Nur glückliche Menschen können andere Menschen glücklich machen.

In guten Zeiten kennen uns unsere Freunde. In schlechten Zeiten lernen wir unsere Freunde kennen.

Eigentlich bin ich ganz anders. Nur komme ich so selten dazu.

Je tiefer die Liebe desto stiller ist sie. Schweigend sind Menschen miteinander im Einklang. Jedes Wort kann zuviel sein, denn in der Stille wird vernehmbar, was Worte nicht sagen können.

Das Lächeln das Du aussendest, kehrt zu Dir zurück.

Liebe ist manchmal wie eine Glasscheibe, zu leicht und schnell kann sie zerbrechen.

Wähle eifach und frei das Bessere und halte Dich daran.

Das Leben ist zu kurz, um nicht jede Minute zu geniessen. Warum nur habe ich Dir nicht gesagt, dass es ohne Dich nicht geht?

Phantasie strömt da, wo Tatsachen ein Vakuum hinterlassen.

Bevor ich Dich vergesse, Deinen Duft und Deine Stimme, vergesse ich lieber meinen Namen.

Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höheren Jahre zählt, sondern derjenige welcher sein Leben am meisten empfunden hat.

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

Der Augenblick des Sieges ist viel zu kurz, als das es sich lohnte, allein dafür zu leben.

Die Schönheit, auf die ich am meisten Wert lege, ist schwer zu erreichen. Es ist die, die von innen kommt - Seelenstärke, Mut und Würde.

Die fehlende Vergangenheit macht junge Menschen intolerant.

Wer noch nie in Nöten war, kennt die eigenen Kräfte nicht.

Weisheit bewahrt einen vor Situationen. in denen man sie braucht.

Wir wählen unsere Freunde mit dem Instinkt, aber wir erhalten sie uns mit unserem Urteilsvermögen. Die Ehe ist dazu da, Probleme gemeinsam zu meistern, Probleme welche man allein nie gahabt hätte.

Lebensfreude höchstes Glück, jedermanns Theaterstück.

Wir sind alle Engel mit einem Flügel. Und wenn wir fliegen wollen, müssen wir uns umarmen.

Die Liebe ist das Kind der Freiheit.

Beim Menschen kann zwischen zwei Charakteren unterschieden werden. Der eine geht voraus und tut etwas, der andere geht hinterher und kritisiert es.

Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum.

Alle Lebewesen ausser den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu geniessen.

Denk nicht zuviel an die Zukunft, das hindert Dich, die Gegenwart zu leben. Konzentriere Dich nicht auf Deine Absichten, lass den Moment entscheiden was wichtig für Dich ist. Da mag etwas völlig Überraschendes sein. Leben ist die Kunst unsichtbaren Zeichen und unhörbaren Worten zu folgen.

Ein geplanter Weg ist wie eine Mauer vor perfekten Momenten.

Verbiete Deinem Ego, Dir Probleme zu machen.

Liebe Dich selbst, dann lernst Du andere zu lieben und wirst glücklich.

Dreissig Speichen treffen die Nabe, die leere dazwischen macht das Rad.

Lehm formt der Töpfer zu Gefässen, die leere drinnen macht das Gefäss.

Fenster und Türen bricht man in Mauern, die leere drinnen macht die Behausung.

Das Sichtbare bildet die Form eines Werkes,- das Nichtsichtbare macht seien Wert aus.

Die Liebe ist's, die das Leben der Menschen von Grund auf verändert.

Es liegt ganz an uns, ob wir das Glück finden, je nachdem, wo wir es suchen.

Das Vertrauen ist die Brücke von Mensch zu Mensch, die Liebe ist der Pfeiler, auf dem diese Verbindung ruht.

Kein Kundgebung ist so beliebt wie diejenige des Herzens.

Über allzu viel Grossem vergisst man gerne das Kleine zu tun.

Bedaure niemals, wenn Du nicht von allen geliebt wirst, aber schätze Dich glücklich, wenn Du alle andern lieben kannst.

Das grösste an der Liebe ist ihre Beständigkeit.

Wer das Meer der liebe sucht, muss dem Strom des Herzens folgen.

Ein frohes Herz führt immer wieder zum nächsten hin.

Je weniger Du vom Nächsten erwartest desto angenehmer ist ihm Deine Gegenwart.

Eine Frau lieben hat mehr Wert als hundert Frauen zu bewundern.

Es gibt zwei Zeiten im Leben eines Menschen, da er den Kopf nicht verlieren darf.

Dann wenn er verliebt ist und dann, wenn er es nicht mehr ist.

Von einem Mitmenschen in dessen Herz geschlossen zu werden ist mithin das schönste Erlebnis das einem zuteil werden kann.

Arm wird man nicht, wenn man alles verliert, sondern nur dann wenn man keine Hoffnung mehr hat.

Viele wissen nicht was liebe heisst, weil sie nur sich selbst lieben.

Alles was von Herzen kommt, wird zum Herzen gehen; denn alles ist der Taube gleich, es kehrt zurück, von wo es ausgegangen ist.

Glück ist Liebe, nichts anderes. Nur wer lieben kann ist glücklich.

Realität ist etwas für Leute, die mit Drogen nicht zurecht kommen.

Meine Gefühle sind vielleicht Schnee von gestern, aber so zertreten sind sie nocht nicht, dass ich Deine Spuren nicht deutlich erkennen kann.

Wer lacht, gewinnt.

Ich habe einen ganz einfachen Geschmack; ich bin immer mit dem besten zufrieden.

Zärtlichkeit ist mehr als streicheln, in den Arm nehmen, Dir durch die Haare wuscheln. Zärtlichkeit ist hinschauen, hinhören, hinfühlen, was Dir, was mir gut tut, ohne jemandem zu schaden.

Wer ist blind? Der eine andere Welt nicht sehen kann.

Wer ist stumm? Der zur rechten Zeit nicht liebes sagen kann.

wer ist reich? Der von Herzen zufrieden sein kann.

Ich kann im Leben auf alles verzichten, wenn Du bei mir bist, denn Du bist die Luft zum atmen, das Wasser zum trinken, der Offen zum wärmen und vor allem die Liebe zum leben.

Die Statistik ist eine grosse Lüge, die aus lauter kleinen Wahrheiten besteht.

Das Lachen ist eine Macht, vor der die Grössten dieser Welt sich beugen können.

Die Zukunt beunruhigt uns, Die Vergangenheit hält uns fest, deshalb entgeht uns die Gegenwart.

Nicht zu tun zu haben hat den Nachteil, dass man keine Ruhepausen machen kann.

Wir müssen das Recht unserer Gegner schützen, Ihre Meinung zu äussern, weil wir sie kennen sollten.

Viele Menschen halten ihre Phantasie für ihr Gedächtnis.

Das Leben verändert sich nicht zum Besseren, solange man nicht begreift, dass es nicht die Intellegenten sind, die uns fehlen, sondern die Mutigen.

Das schnellste Pferd kann ein im Zorn gesprochenes Wort nicht einholen.

Jeder Erfolg den man erziehlt, schafft uns einen Feind. Man muss mittelmässig sein, wenn man beliebt sein will.

Wer viel spricht hat weniger Zeit zum denken. (JS)

Alles was man in diesem Leben braucht ist Ahnungslosigkeit und Zuversicht. Damit ist der Erfolg gesichert.

Ein Tag an dem Du nicht lächelst ist ein verlorener Tag.

Stark sein, ohne hart zu sein, ist nicht nur Kunst, das ist auch Akrobatik.

Warum leben wir nicht dort, wo unser Vorstellungsvermögen aufhört.

Das Paradis gibt es vielleicht nur im Traum; aber ohne Ihn wären wir verloren.

Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.

Wenn ich Deine Gegenwart spüre, fühle ich, wie ich als Kind gefühlt habe, wenn ich morgens aufwachte und draussen der erste Schnee gefallen war; Ich konnte es nie fassen, war ausser mir vor Freude und auch etwas traurig, weil ich ich ahnte, dass irgendwann der Schnee tauen könnte.

Die Errinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.

Beziehungweise; Ist es den nicht möglich sich täglich nahe zu sein, ohne alltäglich zu werden....voneinander entfernt zu sein, ohne sich zu verlieren.....sich masslos zu lieben ohne sich lieblos zu massregeln.....einander sicher zu sein, ohne sich abhängig zu machen.....einander freiheit zu gewähren, ohne sich unsicher zu werden?

Die Eifersucht ist die Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.

Unsere Generation wird nicht so sehr die Untaten böser Menschen zu beklagen haben, als vielmehr das erschreckende Schweigen der Guten.

Das Leben ist schwer, man muss es verstehen, einfach durch eine rosarote Brille sehen.

Es muss Herzen geben, welche die Tiefe unseres Wesens kennen und auf uns schwören, selbst wenn die ganze Welt uns verlässt.

Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar, wesentlich ist, dass es in unserem Herzen weiter lebt.

Die schönsten Träume werden mit offenen Augen geträumt.

Nicht immer sind die Brücken die wir beschreiten, die Brücken zum Ziel, und dennoch sind sie oft die wichtigsten in unserem Leben.

Die Liebe entfaltet sich im Augenblick, und der Augenblick enthält Ewigkeit.

Das einzige Gesetz, das man befolgen muss, ist, nur das zu tun, wozu man Lust hat.

Freundschaft; Auf einmal war sie da, und der Tag verwurzelte das Licht.

Wenn man sich etwas von Herzen wünscht, sollte man es frei lassen. Wenn es dann zu Dir zurück kehrt, gehört es Dir für alle Zeiten, wenn es nicht wiederkommt, hat es Dir sowieso nie gehört.

Angst, zu lieben und enttäuscht zu werden. Angst, Gefühle zu zeigen, die nicht erwidert werden. Angst, zu weinen und lachen zu müssen. Angst, schwach zu werden und stark sein zu müssen. Einfach Angst, sich selbst zu sein und nicht akzeptiert zu werden.

Die Welt ist da! Sie will umarmt werden! 

Natürlichkeit, die Schwester der Freiheit. 

Jeder Mensch trägt ein Zauber im Gesicht; irgendeinem gefällt er. 

Lebe Dein Leben ganz spontan und nehme Dir Zeit für die Dinge, die Dir Spass machen.

Das Leben ist genau das , was passiert, während man gerade Pläne macht. 

Es gibt nur einen Erfolg; nach seinen eigenen Vorstellungen leben zu können. 

Gestatte den Ereignissen des Alltags nicht, dich zu unterdrücken; aber entziehe Dich ihnen auch nicht.

Nur so wirt Du die Befreiung erreichen. 

Kritisiere nicht, was Du nicht verstehst, mein Sohn; Du hast nie in dem Schuhen dieses Mannes gestanden. 

Manchmal gibt es Tage, an denen ich am liebsten nicht mehr leben möchte, Tage, an denen ich mich verkrieche vor Zurechtweisung, Drohung und der Wirklichkeit verstecken möchte. Aber es gibt auch Tage an denen ich mir wünsche, sie würden nie zu Ende gehen, Tage an denen die Sonne scheint obwohl es regnet und Du in meiner Nähe bist und ich Dich nie verlassen möchte. Es gibt Tage an denen ich wie ein Vogel bin, frei und noch doch in einem Käfig gefangen. Tage die für mich Festklammern und Loslassen bedeuten. Und es gibt Tage an denen ich erfüllt bin mit der Gewissheit, dass es etwas besonderes ist zu leben! 

So kann Dein Innerstes auch nicht Dein Eigen sein, und doch nach aussen bleibt es Dir geheim. 

Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen;

weshalb der Irrtum immer nur dem Verstande zur Last fällt. 

In was besteht der grösste Teil des Glücks oder was macht es himmlisch?

Darin, dass man andere daran teilnehmen lässt. 

Die Natur ist unerbittlich und unveränderlich, und es ist ihr gleichgültig, ob die verborgenen Gründe und Arten ihres Handelns dem Menschen verständlich sind oder nicht. 

Es heisst immer, Geld sei nicht der Schlüssel zum Glück, doch wenn man genug Geld hat, kann man sich bestimmt einen machen lassen. 

Sparringpartner ist eine Person, mit der man frei zusammenlebt, um sich so den Ring zu sparen. 

Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher auch im Bild. 

Wahrlich, das Lügen ist ein verfluchtes Laster. Wir sind nur Menschen und haben nur Gemeinschaft miteinander durch das Wort. 

Nicht das Schönste auf der Welt soll Dir am meisten gefallen; sondern was Dir wohlgefällt, sei Dir das Schönste von allen. 

Ja, ewiger Rausch der Liebe und Nüchternheit des Verstandes. Ihr stört einander nicht, die eine jauchzt Musik, die andere liest den Text..

Dreimal SCHWEIGEN: nichtssagend   /   nicht sagend   /   vielsagend. 

Lieben, hassen, fürchten, zittern, Hoffen, zagen bis ins Mark, kann das Leben zwar verbittern; aber ohne sie wär`s Quark. 

Füge dich der Zeit, erfülle deinen Platz, und räume ihn auch getrost, es fehlt nicht an Ersatz. 

Nach uns wird man per Luftballon reisen, die Jacketts werden eine andere Fasson haben, man wird vielleicht eine sechsten Sinn entdecken und ihn entwickeln;

doch das Leben wird immer dasselbe bleiben: ein schweres Leben, voller Glück und Geheimnisse. 

Glücklich wenn die Tage fliessen, wechselnd zwischen Freud und Leid, zwischen Schaffen und Geniessen, zwischen Welt und Einsamkeit. 

Man nimmt die unerklärte dunkle Sache wichtiger als die erklärte helle. 

Ein Optimist ist in der Regel ein Zeitgenosse, der ungenügend informiert ist. 

Wir halten Eifersucht immer als den Ausbruch des Bewusstseins der eigenen Schwäche oder der eigenen Unliebenswürdigkeit. 

In der Welt ist es sehr selten mit dem Entweder-Oder getan. 

Nichts macht schneller alt, als der Gedanke, dass man immer älter wird. 

Zwischen dem Elend und dem Glück, gähnt eine tiefe Kluft. Die Hoffnung schlägt darüber die Brücke; aber sie hängt in der Luft. 

Das Übel, das man als unvermeidlich in Geduld ertrug, erscheint unerträglich, sobald man auf den Gedanken kommt, sich ihm zu entziehen. 

Glaube ist Liebe zum Unsichtbaren, Vertrauen aufs Unmögliche, Unwahrscheinliche. 

Die Worte eines Dummkopfs mögen noch so töricht sein; oft genügen sie, um den gescheitesten Menschen in Verlegenheit zu bringen. 

Es gibt keine Wahrheit, die in einem Flachkopf nicht zum Irrtum werden kann. 

Zwischen Entweder und Oder führt noch manches Strässlein. 

Nur in der Freiheit, in dem Fürsichbestehen gefällt mir das Leben; und ich werde nie etwas an mich reissen. ich werde mich hinneigen, aber ich werde mich nicht gefangen geben.Nie wird der Ahnende mehr wissen..... Dem Besserwisser lässt er den Vortritt. 

Es ist die Hoffnung, die den schiffbrüchigen Matrosen mitten im Meer veranlasst, mit seinen Armen zu rudern, obwohl kein Land in Sicht ist. 

Der Geist hat seine Bedürfnisse wie der Körper. Die Bedüfnisse des Körpers bilden die Grundlage des Gesellschaftslebens, die des Geistes dessen Schmuck. 

Es ist nie zu spät, unsere Vorurteile aufzugeben; auf keine Ansicht, keine Lebensweise, und sei sie noch so alt, kann man sich ohne Prüfung verlassen. 

Auf Erden ist alles unaufhörlich in Fluss. Nichts bewahrt eine bestimmte, fest umrissene, dauernde Gestalt; und unsere Neigungen, die sich an äusserliche Dinge heften, vergehen und wechseln notwendig mit ihnen. 

Um ein Philosoph zu sein, ist es nicht genug, geistreiche Gedanken zu haben oder eine Schule zu gründen, sondern man muss die Weisheit so lieben, dass man nach ihr lebt. 

Wieviele Freuden werden zertreten, weil die Menschen meist nur in die Höhe gucken und, was zu ihren Füssen liegt nicht achten. 

Nachdenken doch immer Mühe macht, wie gut man euch auch vorgedacht. 

Die Erfahrung bestätigt, dass Weichlichkeit oder Nachsicht sich selbst gegenüber und Härte gegen andere ein und dasselbe Laster sind. 

Mancher hat, aus Furcht zu irren, sich verirrt. 

Wir irren allesamt, nur jeder irret anders. 

Die Liebe ist wie ein Wiegenlied: Es lullt Dich lieblich ein. Doch kaum schläfst Du, so schweigt das Lied, und Du erwachst allein. 

Es gibt nichts Wichtigeres auf der Welt, als die Menschen zum Nachdenken zu bringen. 

Es ist für das eigene Glück schön, wenn auch die anderen nicht leiden. 

Ein guter Mensch gibt gerne acht, ob auch der andere was Böses macht; und strebt durch häufige Belehrung nach seiner Besserung und Bekehrung. 

Begeisterung ist darum so schätzbar, weil sie der menschlichen Seele die Kraft einflösst, ihre schönsten Anstrengungen zu machen und fortzusetzen. 

Wo die Hand von nöten ist, schafft man wenig mit der Zunge;

Wo das Herz hin gehört, da verrichtet nichts die Lunge. 

Manchem schwellt ein günstiger Wind die Segel, manchen hebt die Woge der Zeit und trägt ihn fernem Ziel zu; aber des Guten zuviel schlingt sie hinunter. 

Ein Wort ist leichter zurückgehalten als zurückgenommen. 

Es mangelt nie an Gelegenheiten, etwas gutes zu verrichten; 

Wenn ein Mensch in den Spiegel sieht, glättet er jedesmal sein Gesicht und sucht ihm den freundlichsten Ausdruck zu geben. Möchte er sich doch erinnern, dass alle Menschen, denen er auf der Strasse begegnet, in bezug auf ihn Spiegel sind. 

Alles will jetzt den Menschen von innen, von aussen ergründen. Wahrheit, wo rettest du dich hin vor der wütenden Jagd? 

Alles wiederholt sich nur im Leben, Ewig jung ist nur die Phantasie.

Was sich nie und nirgends hat begeben, das allein veraltet nie! 

Die wahre Liebe ist nicht eine einzelne Blume, die gefunden wird und welkt, sondern ein wunderbares Hervorbringen von grossen und kleinen Lebensblumen zu einem Ganzen.

Menschen ohne eigenes festes Naturell lernen leicht viel. Sie bestehen immer nur aus dem momentan aufgenommenen Inhalt, wie gewisse Weichtiere eigentlich nur Magen sind und die aufgenommenen Speise immer durchscheinen lassen. 

Ist denn alles unnütz, was uns nicht unmittelbar Geld in den Beutel bringt, was uns nicht den allernächsten Besitz verschafft? 

Ach, dass wir Menschen nicht wie die Waldvögelein, ein jeder seinen Ton, mit Lust zusammen schrein. 

Das Wort verwundet leichter als es heilt. 

Mache deine Gegenwart zu keinem Mittel der Zukunft, denn diese ist ja nichts als eine kommende Gegenwart und jede verachtete Gegenwart war ja eine begehrte Zukunft. 

Benutze redlich deine Zeit! Willst was begreifen, such’s nicht weit. 

Nicht in die ferne Zeit verliere Dich, Den Augenblick ergreife, der ist Dein. 

Gegen den Strom der Zeit kann zwar der einzelne nicht schwimmen, aber wer Kraft hat, hält sich und lässt sich von demselben nicht mit fortreissen.

Ich sehe nun darin den Zweck meines Lebens, dass ich die Existenz trage, wie ich kann, und möglichst viel anderen zu nützen suche. 

Der einzige Lorbeer, auf dem ein Volk ausruhen darf, ist der Friede. 

Auf das, was dir nicht werden kann; Sollst du den Blick nicht kehren;

O ja, sieh recht es an, So siehst du gewiss, du kannst es entbehren. 

Zarte Schonung lässt starke Bäume wachsen. 

Nicht selten begegnet man Kopien bedeutender Menschen; und den meisten gefallen, wie bei Gemälden so auch hier, die Kopien besser als die Orginale. 

Die Erfahrung nützt immer, aber nur für die Zeit, die man noch vor sich hat. 

Ein Prinzip der Erziehungskunst ist: Kinder sollen nicht dem gegenwärtigen, sondern dem zukünftig möglich besseren Zustande erzogen werden. 

Mit zwanzig Jahren hat jeder das Gesicht, das Gott ihm gegeben hat, mit vierzig das Gesicht, das ihm das Leben gegeben, und mit sechzig das Gesicht, das er verdient. 

Das Los der Menschen scheint zu sein, nicht Wahrheit, sondern Ringen nach Wahrheit;

nicht Freiheit und Gerechtigkeit und Glückseligkeit, sondern Ringen darnach. 

Eine Wahrheit kann erst wirken, wenn der Empfänger für sie reif ist. Nicht an den Wahrheiten liegt es daher, wenn die Menschen noch so voller Unweisheit sind. 

Seit meiner Kindheit ist es mir eigen gewesen, nach Klarheit zu streben, in der Jugend nach Klarheit in den Dingen, später nach Klarheit in mir. 

Wie selten ist der Mensch mit dem Zustand zufrieden, in dem er sich befindet! Er wünscht sich immer den seines Nächsten, aus welchem sich dieser gleichfalls heraussehnt. 

Allen Moden gemeinsam ist die Beobachtung, dass ihre ersten und ihre letzten Vertreter komisch sind. 

Die Kunst des Lebens ist der des Ringens ähnlicher als der des Tanzens, denn man muss stets auf  Schicksalsschläge und plötzliche Ereignisse gefasst sein und stehen, ohne zu wanken. 

Sieh in der Welt dich um und lerne an Anderer Weisheit; Aber im innersten Kern bleibe dir selber getreu. 

Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen.

Vor wem man glänzt, den lässt man gerne als Licht gelten.

Es gibt Menschen mit leuchtendem und Menschen mit glänzendem Verstande. Die ersten erhellen ihre Umgebung, die zweiten verdunkeln sie. 

Je höher die Rechthaberei in einem Menschen steigt, desto seltener hat er recht, das heisst desto seltener stimmen seine Aussagen und Behauptungen mit der Wahrheit überein. 

Alle Menschen sind immer eilig, und man geht schon fort, wenn man erst ankommen sollte. 

Durch Wechselbeistand kann auch Not die Not vertreiben. Als wie einander warm zwei kalte Hände reiben. 

Es gibt Leute, die so wenig Herz haben, etwas zu behaupten, dass sie sich nicht getrauen zu sagen, es wehe ein kalter Wind, so sehr sie ihn auch fühlen möchten, wenn sie nicht vorher gehört haben, dass es andere Leute gesagt haben. 

Das Leben schafft Ordnung, aber die Ordnung bringt kein Leben hervor. 

Alles auf Erden ist in ständigem Fluss; nichts wahrt seine Form, und unsere Neigungen für die äusseren Dinge vergehen und ändern sich notwendigerweise wie diese. 

Sobald eine Mode allgemein geworden ist, hat sie überlebt. 

Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen. 

Es ist etwas anderes, ob man eine Haltung, sei es welche immer, wirklich hat, oder ob man vor anderen oder sogar vor sich selber sie zu haben vorgibt. 

Die Eltern, die Dankbarkeit von ihren Kindern erwarten, sind wie Wucherer, sie riskieren gern das Kapital, wenn sie nur die Zinsen bekommen. 

Wie liebenswert ist der Mensch, wenn er wirklich ein Mensch ist. 

Das Halbwissen ist siegreicher als das Ganzwissen: es kennt die Dinge einfacher, als sie sind, und macht daher seine Meinung fasslicher und überzeugender. 

Ich habe mich durch eigene Erfahrung daran gewöhnt, alle Misère dieses Lebens als unbedeudent und vorübergehend zu betrachten und fest an die Zukunft zu glauben. 

Die Schlappen haben wir erlitten;

Aber in PANTOFFELN wurden wir zu HELDEN. 

Das Erlebte weiss jeder zu schätzen, am meisten der Denkende und Nachsinnende im Alter; er fühlt mit Zuversicht und Behaglichkeit, dass ihm das niemand rauben kann. 

Das Vertrauen ist etwas so Schönes, dass selbst der ärgste Betrüger sich eines gewissen Respekts nicht erwehren kann vor dem, der es ihm schenkt. 

Ich hasse alle Pfuscherei wie die Sünde, besonders aber die Pfuscherei in Staatsangelegenheiten, woraus für Tausende und Millionen nichts als Unheil hervorgeht. 

...Was war ich jung. Und nun seid ihr’s. O seid’s! O seid’s!

Ohne Bedenken, ohne Geiz.

Ich bin es noch. Und bin sogar noch Kind. Fühlende bleiben, was sie fühlend sind. 

Klarer Verstand mit warmer Phantasie verschwistert ist die echte Gesundheit bringende Seelenkost. Der Verstand tut lauter vorhergesehene, bestimmte Schritte. 

Zwei Tugenden gibt es. O wären sie doch immer vereint:

Immer sollte die Güte gross sein, und immer die Grösse auch gut. 

Das ist die klarste Kritik von der Welt. Wenn neben das , was ihm missfällt, einer was Eigenes, Besseres stellt. 

Fortuna lächelt, doch sie mag nur ungern voll beglücken;

Schenkt sie uns einen Sommertag, so schenkt sie uns auch Mücken. 

Eine Illusion verlieren, heisst um eine Wahrheit reicher werden. Doch wer den Verlust beklagt, ist auch des Gewinnes nicht wert gewesen. 

Und Rennst Du, Ungeduldiger noch so weit; Du rennst nur Dir davon und nicht der Zeit. 

Wir lieben Menschen, die frisch heraussagen, was sie denken - falls sie dasselbe denken wie wir. 

So gibt es Leute, die allweil tun beflissen, Sie mischen sich in jede Geschäfte, und halten wichtig ihre Kräfte; Doch allerorten lästig, mag jeder gern sie missen. 

Es bleibt einem jeden immer noch soviel Kraft, das auszuführen, wovon er überzeugt ist. 

Die Welt ist nichts als Geschwätz, und ich habe noch keinen Menschen gesehn, der nicht eher mehr als weniger denn nötig geredet hätte; jedenfalls geht die Hälfte unserer Lebenszeit damit hin. 

Seine eigenen Erfahrungen bedauern, heisst: seine eigene Enrwicklung hemmen.

Seine eigenen Erfahrungen zu verleugnen, heisst: seinem Leben eine Lüge auf die Lippe legen.

Mensch werden ist eine Kunst. 

Eine freundliche Ansprache ist wie milder Sonnenschein in ersten Frühlingstagen: es macht gesund und weckt alle Keime. 

Die Menschen sind so furchtbar weit voneinander ; und die, welche einander lieb haben, sind oft am weitesten. Sie werfen sich all das Ihrige zu und fangen es nicht, und es bleibt zwischen ihnen liegen irgendwo und türmt sich auf und hindert sie schlussendlich noch, einander zu sehen und aufeinander zuzugehen. 

Ein schönes Wort gilt hier und dort;

Ein gutes Wort an jedem Ort;

Ein wahres Wort pflanzt sich allmählich fort und fort. 

Wissen Sie, ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne glücklich darüber zu sein, dass man ihn sieht.... 

Immer bleibt ein guter Mensch ein Anfänger. 

Wer genau wissen will, was er wert ist, braucht nur zu beobachten, was er tut und denkt, wenn er allein ist. 

Es gibt verschiedene Kleider in der Welt, seidene und zwilchene, aber nur ein Menschenherz, in des Bettlers und des Königs Brust ist es für Freuden und Leiden empfänglich. 

Man hört immer von Leuten, die vor lauter Liebe den Verstand verloren haben: aber es gibt auch viele, die vor lauter Verstand das Herz verloren haben. 

Man sage nicht, das Schwerste sei die Tat! Da hilft der Mut, der Augenblick, die Regung. Das Schwerste dieser Welt ist der Entschluss. 

Beim Kleinen beginnt alles, und je grösser und mächtiger etwas werden soll, desto langsamer und scheinbar mühsamer wächst es. 

Wer das Tiefste gedacht, liebt das Lebendigste. 

Die Rose ist ohne warum; sie blüht, weil sie blüht, sie Achtet nicht ihrer selbst, fragt nicht, ob man sie sieht. 

Der vernünftige Gebrauch der Erfahrung hat auch seine Grenzen. Diese kann zwar lehren, dass etwas so oder so beschaffen sei, niemals aber, dass es gar nichts anderes sein könnte. 

Die Liebe ist etwas Ideelles und die Ehe etwas Reelles, und nie verwechselt man ungestraft das Ideelle mit dem Reellen.

Eigene Schmeichelei verdirbt uns oft mehr als fremde. Wer hat es je gewagt, gegen sich selbst ganz wahr zu sein. 

Doch in welchen Faltenwurf sich der Mensch auch drapiere, es spielt doch immer etwas von ihm selber durch. 

Was uns selber angeht, beurteilen wir immer freundlich; die Eigenliebe trübt unser Urteil. 

Die Menschenpflanze bedarf der günstigen Witterung zur rechten Zeit, wie jede andere Pflanze, und es ist die grösste Torheit, hierüber hinwegzusehen. 

Eine der Wirkung der Furcht ist es, die Sinne zu verwirren und zu machen, dass uns die Dinge anders erscheinen als sie sind 

Es gibt Wespen, es gibt Mücken und im Grundw wenig Wesen ohne irgendwelche Tücken, makellos und auserlesen. 

Der Humor trägt die Seele über Abgründe hinweg und lert sie mit ihrem eigenen Leid spielen.

Er ist eine der wenigen Tröstungen, die dem Menschen treu bleiben bis an das Ende. 

Urprünglich eignen Sinn lass Dir nicht rauben!

Woran die Menge glaubt, ist leicht zu glauben. 

Ein Anfanf ist kein Meisterstück, doch guter Anfang ist halbes Glick. 

Die Menschen werfen sich im politischen wie auf dem Krankenlager von einer Seite auf die andere, weil sie glauben dann besser zu liegen. 

Perfektionismus schadet dem Schöpferischen wie extreme Zurückgezogenheit dem Wohlbefinden. 

Des Menschen grösstes Verdienst bleibt wohl, wenn er die Umstände so viel als möglich bestimmt und sich so wenig als möglich von ihnen bestimmen lässt. 

Wovor ich mich am meisten fürchte, ist die Furcht. 

Ruhm und Reichtum verändern den Menschen nicht. Sie zeigen nur, wie er wirklich ist. 

Ein gewinnendes Lächeln ist das passendste Accessoire für jede Kleidung. 

Kunstgerecht verabreichte Trostworte sind die älteste Medizin, die wir kennen. 

Wir brauchen alte Freunde, die mit uns alt werden, und neue, die uns jung bleiben helfen. 

Dem Säumigen mangelt es an Achtung, nicht an Zeit. 

Die Lebensqualität eines Menschen ist direkt proportional seinem Leistungswillen, egal was er treibt. 

Was in den Menschen hinein strömt, färbt ihn positiv oder negativ, verbreitet Harmonie oder zeichnet destruktive Linien, ein Leben lang werden wir schöner oder leider auch mausgrauer.

(Schönheit kommt von aussen oder vom Gleichgewicht des Lebens.) 

Es gibt unter den Menschen mehr Kopien als Orginale. 

Die Körperkraft kann nicht zunehmen über eine gewisse Mittagshöhe des Lebens hinaus, die geistige aber unbeschränkt: das ist der wahre Trost des Alterns. 

Es ist besser zu schenken als zu leihen, und es kommt auch nicht teurer. 

Es gibt Menschen, die das Leben erleiden. Es gibt Menschen, die das Leben nach eigenem Willen gestalten. 

Zu nehmen, zu behalten und gut für sich zu leben fällt jedem selber ein.

Die Börse zu entfalten, den anderen was zu geben, das will ermuntert sein. 

Nicht soll dich das Glück zu Hochmut verleiten, noch das Unglück dich zu seinem Sklaven machen. Nein, wie das Gold im Feuer, bleibe der du bist und rette dir dein eigenes Selbst. 

Wer nicht ein wenig für andere leben kann, der lebt kaum für sich. 

Im Gedränge der Weltbegebenheiten hilft nicht ein allgemeiner Grundsatz, nicht das Erinnern an ähnliche Verhältnisse, denn so etwas wie eine fahle Erinnerung hat keine Kraft gegen die Lebendigkeit und Freiheit der Gegenwart. 

Die besten Kleider übersieht man. Sie bewirken, dass man die Persönlichkeit wahrnimmt. 

Alles, was man in diesem Leben braucht, ist Ahnungslosigkeit und Zuversicht. Damit ist der Erfolg gesichert. 

Ist  Ihnen schon aufgefallen... dass Leute, die vorgeben, Ihnen etwas nur zu Ihrem Besten sagen zu wollen, niemals etwas Gutes zu sagen haben?  

Als Eltern heranwachsender Kinder würden wir phatastische Seiltänzer abgeben- denn genügend Training haben wir. Ständig bewegen wir uns auf dem schmalen Grat zwischen zu weit weg und zu dicht dran. Wir sollen uns im Hintergrund halten, aber auch fest wie ein Fels stehen, wenn wir gebrauchr werden, was häufiger vorkommt, als wir glauben. 

Viele glauben, Freiheit bedeute ein Leben ohne jeden Zwang. Deshalb müssen wir uns immer wieder die Menschenrechtsdeklaration ins Gedächtnis rufen, wonach Freiheit darin besteht, dass der einzelne alles tun darf, solange er damit nicht anderen schadet. Leider benutzen einzelne die Freiheit nur allzu oft, um anderen ihren Willen aufzuzwingen. 

Mit einem Gerücht ist es wie mit einem Scheck. Sie sollten nichts akzeptieren, solange Sie nicht wissen, dass es gedeckt ist.

Wer es gelernt, des Lebens Rauhigkeit mit ruhig klarem Sinne sich zu deuten: den preis ich glücklich.

Reden ist wie die Farbe einer Blume. Schweigen wie ihr Duft.

Vertreter kommen meistens im ungünstigsten Augenblick - wenn man zu Hause ist.

In der Gegenwart zu Leben ist schwer, in der Zukunft lächerlich und in der Vergangenheit unmöglich. 

Eine Strassenkarte gibt zwar an, wohin man fahren muss, nicht aber, wie man sie wieder zusammenfaltet. 

Die Freude des Lebens besteht darin, mit älteren Menschen zusammenzuleben, wenn man jung ist, und mit jüngeren, wenn man alt ist. 

Manchmal gewinnt man mehr, wenn man die Jobs erledigt, die weniger Geld einbringen. 

New York, die Stadt die niemals schläft und auch so aussieht. 

Wir alle sind stolz darauf, dass uns hin und wieder kleine Fehler unterlaufen. Das gibt uns das Gefühl, keine grossen zu machen. 

Kompromisse setzen die Beherrschung der Kunst voraus, eine Torte so aufzuschneiden, dass jeder glaubt, erhabe das grösste stück bekommen.

Solange man lacht, befindet man sich in Gesellschaft der Götter.

Die eigentlichen Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen neuer Landstriche, sondern darin, etwas mit andern Augen zu sehen.

Die schönste Zeit des Lebens ist der so flüchtige Abschnitt zwischen grün und überreif.

Es gibt überall gute Leute, Wenn sie sich nur lauter vernehmen liessen!

Lasst die Freiheit regieren. Es gibt keine grossartigere menschliche Errungenschaft unter der Sonne.

Kinder brauchen etwas, was sie ignorieren können, und dafür sind die Eltern da.

Lege Wert auf gute Gesellschaft, auch wenn du allein bist.

Wir kommen alle mit nichts auf die Welt. Alles, was wir von da an erwerben, ist Reingewinn.

Man braucht den Rat eines anderen nicht zu befolgen, damit er sich geschmeichelt fühlt. Es genügt, ihn einzuholen.

Ich bin Idealist. Ich weiss nicht, wohin ich gehe, bin aber jedenfalls unterwegs.

Was man nicht versteht, besitzt man nicht.

Wahrhaft glücklich zu preisen ist, wer sich richtig einzuschätzen weiss und auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem bedacht ist, was er erwerben und dem, was er brauchen kann.

Geld fällt nicht vom Himmel. Man muss es sich hier auf Erden verdienen.

Angeber steigern das Wort Wicht mit Wichtiger.

Urteile von einem Menschen lieber nach seinen Handlungen als nach seinen Worten; denn viele handeln schlecht und sprechen vortrefflich.

Wohlleben zehrt,

Wohlreden ehrt,

Wohlwollen währt,

Wohltun nährt.

Wenn es dem Dummen geglückt, dann sieht man in ihm den Gescheiten,- und wenn das Glück ihn verlässt, gilt der Gescheite für dumm.

Wenn man einen Riesen sieht, so untersuche man erst den Stand der Sonne und gebe acht, ob es nicht der Schatten eines Pygmäen ist.

Es muss die Sonne wechseln mit dem Regen, der Tag mit der Nacht, wo ein rechtes Gedeihen sein soll: die Abwechslung ist das wahre erzieherische Lebenselement.

Jeder Rückweg scheint weit schneller und kürzer, als der Hinweg schien. So auch das Altwerden. Man kann es nur dadurch um diesen Schein betrügen, dass man es als einen Hinweg betrachtet und behandelt.

Die Kunst des Umgangs mit Menschen besteht darin, sich geltend zu machen, ohne andere unerlaubt zurückzudrängen.

Der Frühling ist zwar schön, doch wenn der Herbst nicht wär, wär zwar das Auge satt, der Magen aber leer.

Schlägt dir die Hoffnung fehl, nie fehle dir das Hoffen!- Ein Tor ist zugetan, doch tausend sind noch offen.

Wer andrer Leute höhnisch lacht, der habe ein wenig acht, wer hinter ihm gleiches macht.

Nicht alle Blätter fallen sogleich. Ein paar auserwählte werden im Flug vom Sturm gepackt und hoch über alle Wünsche und Bäume hinausgetragen.

Wenn man darauf achtgibt, wer die Leute sind, die nicht loben können, die immer tadeln, die mit niemand zufrieden sind, so wird man erkennen, dass es dieselben sind, mit denen niemand zufrieden ist.

Jede Anlage ist wichtig, und sie muss entwickelt werden. Wenn einer nur das Schöne, der andere nur das Nützliche befördert, so machen beide zusammen erst einen Menschen aus.

Zu Golde ward die Welt; zu lange traf der Sonne süsser Strahl das Blatt, den Zweig.

Nun neig dich Welt, hinab in den Winterschlaf.

Wer andern gar zu wenig trau, hat Angst an allen Ecken; Wer gar zu viel auf andere baut, erwacht mit Schrecken.

Es trennt sie nur ein leichter Zaun, die beiden Sorgengründer.

Zu wenig und zu viel Vertrauen, sind Nachbarskinder.

Später fand ich auf der Weide, ausser mir noch andere Kälber, und nun schätz ich sozusagen, erst mich selber.

Es ist keine Seele so dürftig und so roh, dass man in ihr nicht irgendeine besondere Fähigkeit schimmrn sähe; keine so in sich vergraben, dass sie nicht einmal irgendwo aus sich herausträte.

Nichts macht die Menschen vertrauter und gegeneinander gutgesinnter als gemeinschaftliche Verleumdung eines Dritten.

Das Leben ist eine Landpartie en costume; man muss mitmachen, eine Rolle übernehmen, bereit sein auf vernünftige Weise den Narren zu spielen.

Die einzige Freiheit, die diesen Namen verdient, ist die, nach unserem eigenen Wohle auf unsere eigene Weise zu streben, solange wir nicht versuchen, andere um ihr Wohl zu bringen oder ihre darauf gerichteten Bemühungen zu erschweren.

Das Rechte beugt sich nicht nach den Umständen, es ist nicht ein Bohnenstecken, den man abbrechen kann, wenn er zu lang ist, auch nicht eine Summe Geldes, an der man märten kann.

Ich kann nicht glauben, dass die Stumpfheit des Verstandes mehr vermöge als seine Schärfe; oder dass die Kraft der Überlegung nicht so weit reiche wie die Kraft der Gewohnheit.

Setzet alle, die ihr eine Ernte wollt, eine Hoffnung nicht bloss voraus, sondern handelt nach ihr, so erfüllt sie sich eben.

Wie verlässt man sich auf das Geld und mit wie fanatischem Misstrauen hat man es zu schützen!

Wie selbstverständlich ist man davon überzeugt, dass jeder es einem wegnehmen will. Das Geld allein ist eine dauernde und unausrottbare Erziehung zum Misstrauen.

Es ist ja ohnehin die Eigenschaft des Geistes, etwas schnell zu begreifen, aber etwas recht zu tun, dazu gehört die Übung des ganzen Lebens.

Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem andern nicht schadet.

Die winzigsten und kleinlichsten Kränkungen sind die beissendsten; und wie die kleinen Buchstaben die Augen mehr schmerzen und ermüden, so fallen uns auch die kleinen Angelegenheiten am meisten zur Last.

Schwierigkeiten heilt man nicht mit Gewalt, und Kalamitäten nicht mit Beschlüssen, sondern mit Klugheit und Vorsicht.

Die goldene Zeit;

Wann war die goldene Zeit? Es hat die Welt ja allezeit geklaget, über Kreuz, Not, Sünd und Sterblichkeit.

Die vollendete Bildung und die vollkommene Umbildung kennen keine Langeweile, jene weil sie allzeit und überall ein Objekt des Denkens und Empfindens hat, diese weil sie dessen nie und nirgends bedarf.

Der Schneeball und das böse Wort, - Sie wachsen, wie sie rollen fort.

Eine Handvoll wirf zum Tor heraus, - Ein Berg wird’s vor des Nachbars Haus.

Was der Mensch auch gewinne, er muss es teuer bezahlen, manchmal auch nur mit der Furcht, ob er’s nicht wieder verliert.

Der kommt am weitesten, der anfangs selbst nicht weiss, wie weit er kommen werde, dafür aber jeden Umstand, den ihm die Zeit gewährt, nach festen Massregeln gebraucht.

Wir loben das und nennen es “Charakter haben”, wenn ein Mensch nach festen Grundsätzen handelt, und bedenken nicht, dass in einem solchen Menschen die Willensfreiheit untergegangen, dass sein Geist nicht fortschreitet, und dass er selbst ein blinder Knecht seiner verjährten Gedanken ist.

Der Umgang mit einem Egoisten ist darum so verwerflich, weil die Notwehr uns allmählich dazu zwingt, in seinen Fehler zu verfallen.

Der Weg der Wahrheit ist einfach und gerade, der des Eigennutzes und des Vorschubs der Geschäfte, mit denen man betraut ist, zweideutig, gewunden und ungewiss.

Was ich wünschte von manchem Jahr, hat das Leben mir nicht beschert;

Aber es hat mich dafür gelehrt, dass mein Wunsch ein törichter war.

Denn Ehr’ und Reichtum treibt und bläht, hat mancherlei Gefahren, und vielen hat’s das Herz verdreht, die weiland wacker waren.

Unter dem Titel “Wissenschaft” geht oft das einfältigste und unwahrste Zeug von der Welt spazieren, und alle, die es nicht verstehen, ziehen eine Zeitlang ehrerbietig den Hut.

Auch ich finde immer, an seelischen Dingen leiden wir viel mehr als an den körperlichen. Und wenn die Seele verstimmt ist, benützt der Körper sogleich die Gelegenheit, eine Krankheit zu erfinden.

Ich habe manchen Menschen gefunden, der aus übergrosser Höflichkeit ungezogen war und zudringlich vor lauter Befliessenheit.

Von Tag zu Tag wird der Abreisskalender dünner. Die Tage werden kürzer, die Werk- und Feiertagsunterschiede weden bedeutungsloser. Auf den Kalender des nächsten Jahres freue ich mich. als wär es mein nächstes Leben.

Glücklich wenn die Tage fliessen, wechselnd zwischen Freud und Leid, zwischen Schaffen und Geniessen, zwischen Welt und Einsamkeit.

Lieben, hassen, fürchten, zittern, hoffen, zagen bis ins Mark kann das Leben zwar verbittern;

Aber ohne sie wär’s Quark!

Freue Dich mehr über intelligenten Widerspruch als über passive Zustimmung: wenn Dir Intelligenz etwas wert ist, dann liegt im ersteren eine tiefere Zustimmung als im letzteren.

Nach uns wird man per Luftballon reisen, die Jacketts werden eine andere Fasson haben, man wird vielleicht einen sechsten Sinn entdecken un ihn entwickeln - doch das Leben wird immer dasselbe bleiben: ein schweres Leben, voller Glück und Geheimnisse.

Man nimmt die unerklärte dunkle Sache wichtiger als die erklärte helle.

Wer den Enthusiasmus nicht kennt, wird zwar in der Regel vor grossen Fehlern, aber meistens auch vor grossen Leistungen bewahrt bleiben.

Die Welt gehört denen, die zu ihrer Eroberung ausziehen, bewaffnet mit Sicherheit und guter Laune.

Damit’s dir Spass macht, musst du dich schon bequemen, das Leben immerhin ein bisschen ernst zu nehmen.

Es gibt keine Wahrheit, die in einem Flachkopf nicht zum Irrtum werden kann.

In unendlich mannigfacher Weise hängen unsere Gedanken ab von den Gedanken anderer. Keiner vermag allein aus sich heraus zu denken.

Der seinen Kopf in den Sand steckende Vogel Strauss erweckt auf jeden Fall den Eindruck, dass der Kopf sein wichtigster Teil ist.

Dass der Mensch in seiner Jugend das ziel so nahe glaubt! Es ist die schönste aller Täuschungen, womit die Natur der schwachheit unseres Wesens aushilft.

Das Übel, das man als unvereintlich in Geduld ertrug, erscheint unerträglich, sobald man auf den Gedanken kommt, sich ihm zu entziehen.

Die Menschen wollen weit sehen und haben einen kurzen Verstand. Sie sollten lieber kurz sehen mit einem langen Verstand.....

Liebsein ist kein Schwäche sondern eine Kunst,

Weichsein ist kein Zeichen von Angst, sondern Mut,

Leichtsein ist keine Oberflächlichkeit, sondern Anmut.

Jeder Mensch ist ein Clown, aber nur wenige haben den Mut es zu zeigen.

Nur in der Freiheit, in dem Fürsichbestehen gefällt mir das Leben; und ich werde nie etwas an mich reissen. Ich werde mich hinneigen, aber ich werde mich nicht gefangen geben...

Lauter Masken-aber die Sehnsucht spielt mit dem Gedanken, der Fasching des Lebens könnte ein Ende haben.

Ist es nicht so, dass dem Erleben einfach dadurch, dass es Vergangenheit wird, ein Reiz und eine Würde zuwachsen, die es nicht hatte, während wir es bestanden?

Von Zeit zu Zeit sieht er nach seiner Uhr.

Diese wenigstens fand auch keinen Schlaf.

Es ist selten zu spät, einen neuen Anfang zu machen.

Es gibt immer ein Stückchen Welt, das man verbessern kann - sich selbst.

Wichtig ist am Ende nur die Gegenwart, der Vergangenheit gegenüber sind wir machtlos, sie ist toter Stoff, den wir nicht verändern können und der kein Leben mehr gewinnen kann.

Auf Erden ist alles unaufhörlich in Fluss. Nichts bewahrt eine bestimmte, fest umrissene, dauernde Gestalt; und unsere Neigungen, die sich an äusserliche Dinge heften, vergehen und wechseln notwendig mit ihnen.

Es ist nie zu spät, unsere Vorurrteile aufzugeben: auf keine Ansicht, keine lebensweise und sei sie noch so alt, kann man sich ohne Prüfung verlassen.

Um ein Philosoph zu sein, ist es nicht genug, geistreiche Gedanken zu haben oder eine Schule zu gründen, sondern man muss die Weisheit so lieben, dass man nach ihr lebt.

Es ist immer noch leichter, einen Menschen zu finden, der bei Katastrophen heldenhaft zur Rettung anderer sich einsetzt, als einen, der um den kranken Nachbarn sich kümmert.

Die Weisheit, welche in einem Menschen bloss theoretisch da ist, ohne praktisch zu werden, gleicht der gefüllten Rose, welche durch Farbe und Geruch andere ergötzt, aber abfällt, ohne Frucht angesetzt zu haben.

Wir sehen gewöhnlich nur das was uns in den Kram passt, das andere ignorieren wir lieber, weil wir doch bequem sind und die anderen Seiten und vielleicht abstossen könnten.

Mancher hat aus Furcht zu irren, sich verirrt.

Nichts ist gefährlicher als der Gedanke - ausgenommen Gedankenlosigkeit.

Die Liebe ist wie ein Wiegenlied: Es lullt Dich lieblich ein.

Doch schläfst Du kaum, so schweigt das Lied, und Du erwachst allein.

Immer klüger und gescheiter, und wir kommen doch nicht weiter, und das Lebensrätsel bleibt.

Wer innerlich lebendig bleibt, wird nicht zum Gefangenen von Gewohnheiten, Verhaltensmustern und Routine.

Das wichtigste Motiv für die Arbeit ist die Freude an ihrem Ergebnis und die Erkenntnis ihres Wertes für die Gemeinschaft.

Nichts ist leichter, als sich selbst von dem Wert einer Handlung oder einer politik überzeugen zu lassen, die dem Eigeninteresse dient.

Das wirkliche Behagen bemerkt man nur nebenbei. Es ist keine separate Speise an der Tafel des Lebens, sondern ein Beigeschmack, den gewisse Gerichte haben.

Der Mensch hat zwar in vielen Situationen die Wahl, ob er in bestimmten Hinsichten Vertrauen schenken will oder nicht. Ohne jegliches Vertrauen aber könnte er morgens sein Bett nicht verlassen.

Was weiss ich? Wir wissen wenig voneinander. Wir sind Dickhäuter, wir strecken die Hände nacheinander aus, aber es ist vergebliche Mühe, wir reiben nur das grobe Leder aneinander ab. - wir sind sehr einsam.

Unser Morgen wird anders sein, wenn wir das Heute verändern.

Alles wiederholt sich nur im Leben,- Ewig jund ist nur die Phantasie.

Was sich nie und niergends hat begeben, das allein veraltet nie.

Alle reiferen Menschen wissen, dass die Welt zwar sehr schlecht, unendlich traurig und wahrscheinlich auch niemals völlig zu verändern ist; dass wir aber trotzdem alles dazutun müssen, sie relativ etwas erträglicher zu machen.

Das Leben wird gewandelt, und nicht genommen!

Glaube ist der Vogel der singt, wenn es noch dunkel ist.

Menschen ohne eigenes festes Naturell lernen leicht viel. Sie bestehen immer nur aus dem momentan aufgenommenen Inhalt, wie gewisse Weichtiere eigentlich nur Magen sind und die aufgenommene Speise immer durchscheinen lassen.

Die wahre Liebe ist nicht eine einzelne Blume, die gefunden wird und welkt, sondern ein wunderbares Hervorbringen von grossen und kleinen Lebensblumen zu einem Ganzen.

Wir irren allesamt, nur jeder irret anders.

Sprich nie Böses von einem Menschen, wenn du es nicht gewiss weisst, und wenn du es gewiss weisst, so frage dich: warum erzähl ich es?

Ach, dass wir Menschen nicht wie die Waldvögelein, ein jeder seinen Ton, mit Lust zusammen schrein.

Mache deine gegenwart zu keinem Mittel der Zukunft, denn diese ist ja nichts als einen kommende Gegenwart, und jede verachtete gegenwart war ja eine begehrte Zukunft.

Wo wirkliche Substanz, wahrer Charakter ist, kann die Berührung mit Fremden nur befruchtend und klärend wirken.

In der Welt ist es sehr selten mit dem Entweder-Oder getan.

Das Innerste eines Menschen erkennt man nicht auf einer Party oder auf einem Ausflug, sondern durch sein Verhalten zu einer Blume, einem Kinde, einem Wehrlosen, einem Kranken.

Frei in unendlicher Kraft umfasse der Wille das Höchste, aber vom nächsten zunächst greife bedächlich die Tat.

Zarte Schonung lässt starke Bäume wachsen.

Im ganzen April kann’s wettern wie’s will.

Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land; doch Wachstum und Gedeihen steht nicht in unserer Hand.

Auf das , was dir nicht werden kann, sollst du den Blick nicht kehren;

Oder ja , sieh recht es dir an. so siehst du gewiss, du kannst es entbehren.

Nicht in die ferne zeit verliere dich, den Augenblick ergreife, der ist dein.

Ich sehe nun darin den Zweck meines Lebens, dass ich die Existenz trage, wie ich kann, und möglichst viel anderen zu nützen suche.

Aber vor allem wünsche Dir eines: das Lachen nicht zu verlieren. Das Lachen ist ein leichtes silbernes Glöckchen, das uns ein guter Engel auf den Lebensweg gegeben hat.

Wenn heutzutage immer mehr von Menschlichkeit gesprochen wird, so kann darin ein Symptom gesehen werden, dass sie im Schwinden begriffen ist.

Ein Intellektueller ist ein  Mensch, der mit mehr Worten als nötig mehr erzählt, als er weiss.

Wenn man einem Kind in Erinnerung bleiben will, muss man sich jetzt und hier mit ihm befassen.

Man wird einen anderen Menschen nie wirklich verstehen, wenn man die Dinge nicht von seinem Standpunkt aus zu betrachten versucht.

Glücklichsein ist nicht der Zweck unseres Lebens, sondern das Ergebnis unserer Lebensweise. Das Glück ist wie unser Schatten, es läuft davon, wenn wir ihm nachjagen, doch wenn wir auf das Licht und die Wahrheit zugehen, folgt es uns.

Haltung ist angewandte Selbstachtung.

Aus guten Ratschlägen nutzen zu ziehen erfordert mehr Verstand, als sie zu erteilen.

Ist die Welt voller Leid, so ist sie doch auch voller Beispiele für dessen Überwindung.

Glückskinder sind Menschen, die alles schaffen; Pechvögel solche, die von allen geschafft werden.

Weisheit stellt sich nicht immer mit dem Alter ein. Manchmal kommt das Alter auch ganz allein.

Sinn und Zweck der meisten Gebete ist es, einen Vorschuss auf gute Vorsätze herauszuschinden.

Das Leben ist am schönsten, wenn es einen nicht zur Ruhe kommen lässt.

Wirf dein Missvergnügen über dein Wesen ab! Verzeihe Dir dein eigenes Ich!

Wenn jemand ein Problem erkannt hat und nichts zur Lösung des Problems beiträgt, ist er selbst ein Teil des Problems.

Siegen und Triumphieren mögen herrlich sein soviel sie wollen, immer aber bleiben am Erfolg die Tränen von Enttäuschten und Zugrunde-gerichteten kleben.

An Schwierigkeiten kann man seine Kraft nicht nur messen, man bringt sie an ihnen erst zur Entfaltung.

Liebgewonnene Orte können wir wieder aufsuchen, liebgewonnene Zeiten entfernen sich von Stunde zu Stunde.

Wir machen uns Gedanken über die Verbesserung der Welt und machen sie durch unsere Gedankenlosigkeit schlechter.

Das Rennen nach dem morgigen Glück hindert uns daran, das heutige Glück zu geniessen.

Die grösste Illusion: meinen, keine zu haben.

Die schlimmste Illusion: meinen, keine zu brauchen.

Manchmal sind wir so damit beschäftigt, unseren Kindern zu geben, was wir als Heranwachsende nie gehabt haben, dass wir darüber vergessen, ihnen zu geben, was wir einst hatten.

Wenn die Rose mittags ihre morgendliche Schönheit verloren hat, dann ar die Schönheit echt. Nichts in der Welt ist von Dauer, und wir sind Narren, wenn wir wünschen, dass etwas bleibt, wie es ist. Noch grössere Narren sind wir aber, wenn wir uns nicht daran erfreuen, solange wir es haben.

Es ist schwer zu sagen, wann eine Generation endet und die nächste beginnt, aber es muss irgendwann zwischen neun und zehn Uhr abends sein.

Ringt man sich zu einer positiven Einstellung durch, so wird das vielleicht nicht alle eigenen Probleme lösen, doch kann man damit so viele Leute ärgern, dass es auf jeden Fall der Mühe wert ist.

Verzicht gewährt und Freiheit. Jeden Eigentümer knechtet sein Besitz. Lässt du etwas gehen, so schreibt es dir nichts vor.

Gepriesen seien jene, die nichts zu sagen haben und sich nicht dazu bewegen lassen, ihr Schweigen zu brechen.

Stehe stets zu deinem Wort. Das ist der Kitt jeder funktionierenden menschlichen Beziehung.

Das Dumme mit den Klassentreffen ist, dass die alten Flammen noch älter geworden sind.

Das Dumme mit dem Erteilen von Ratschlägen ist, dass die Leute sich dann immer revanchieren wollen.

Freundschaft/Feindschaft. zehn gleiche und bloss drei verschiedene Buchstaben. Gibt es wohl deshalb so viele fliessende Übergängen?

Was sind das für komplizierte  Zeiten, in denen wir einfachste Dinge wie das Atmen lernen müssen.

Angesichts der Tatsache, dass die Natur stirbt, sind politische Entwicklungen nebensächlich.

Lern im Leben die Kunst, im Kunstwerk lerne das Leben, siehst du das eine recht, siehst du das andere auch.

Die Erfahrung nützt immer, aber nur für die Zeit, die man noch vor sich hat.

Dorffrieden: die Dorfkirche mitten im Dorf ringsum Dorffrieden

die Dorfhunde bellen und beissen alles Fremde.

Es verliert die schwerste Bürde die Hälfte ihres Druckes, wenn man von ihr reden kann.

Die Erde hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.

Versprich nie jemandem etwas inmitten grosser Freude, und beantworte nie einen Brief inmitten grossen Ärgers.

Das schönste Geschenk, das man einem anderen Menschen machen kann, ist aufrichtige Zuwendung.

Sorgen lassen oft Kleinigkeiten grosse Schatten werfen.

Mein Vater hat immer gesagt:” Such dir einen Beruf der dir Spass macht, dann brauchst du dein ganzes Leben keinen einzigen Tag zu arbeiten.”

Ein wirklich gutes Buch sollte man dreimal lesen: in der Jugend, in reiferen Jahren und im Alter - so wie man ein schönes Bauwerk im Morgenlicht, zur Mittagszeit und bei Mondschein gesehen haben sollte.

So sehr man einen Groll auch hegt, er wird nicht besser.

Ohne musik ist das Leben eine Wüstendurchquerung.

Je unsicherer ein Mensch ist, desto mehr neigt er zu extremen Vorurteilen.

Zu meinen kostbarsten Besitztümern gehören Worte, die ich niemals über die Lippen gebracht habe.

Zwischen einer helfenden und einer aufgehaltenen Hand liegt nur eine kleine Drehung.

Liebenswürdigkeit ist wichtiger als Weisheit, und Weisheit beginnt mit dieser Erkenntnis.

Psychiater haben es schwerer als Chirurgen. Von der Seele lässt sich kein Teil wegschneiden.

Wenn ich mich in mir verschliesse, ist auch der andere mir verschlossen....

Zwischen der Welt und mir gibt es keinerlei fix und fertige Beziehung.

Seit meiner Kindheit ist es mir eigen gewesen, nach Klarheit zu streben, in der Jugend nach Klarheit in den Dingen, später nach Klarheit in mir.

Nach der Lektüre eines guten Buches sollte man um viele Erfahrungen reicher und leicht erschöpft sein, lebt man dabei doch mehrere Leben.

Halte dir stets vor Augen, dass der feste Vorsatz, etwas zu erreichen, wichtiger ist als alles andere.

Ein herzhaftes Lachen kann man ebensowenig zurückhalten wie die Flut. Beides sind Naturgewalten.

Zwischen Eltern und Kind gibt es kein schlimmeres Ungeheuer als das Schweigen.

Viele, die den falschen Weg eingeschlagen haben, geben dem Weg die Schuld.

Andere Sprachen, andere Lebensauffassungen.

Manche Menschen erhalten sich ihre Schönheit, so alt sie auch werden. Sie verlegen sie nur aus dem Gesicht ins Herz.

Was wahrer Anstand ist, weiss man erst, wenn er ganz offensichtlich fehlt. Wahrer Anstand ist nicht nur eine Frage der Form, sondern eine Voraussetzung für ein redliches Leben.

Ich respektiere das Gegebene. Daneben aber freilich auch das Werdende, denn eben dies Werdende wird über kurz oder lang abermals ein Gegebenes sein.

Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um Besser zu glänzen. Vor wem man glänzt, den lässt man gerne als Licht gelten.

Ein reizbarer Mensch ist wie ein verkehrt eingerollter Igel, der sich mit seinen eigenen Stacheln peinigt.

Das Leben muss wie ein kostbarer wein mit gehöigen Unterbrechungen Schluck für Schluck genossen werden. Auch der beste Wein verliert für uns allen Reiz, wir wissen ihn nicht mehr zu schätzen, wenn wir ihn wie Wasser hinunterschütten.

Arbeit und Ruhe gehören zusammen wie Auge und Lid.

Liebe zu allen, die uns nahestehen, und eine gütige Gesinnung gegen jedermann sind die Gefühle, die am ehesten zu einem rechten Verhalten führen werden.

Jedes Glück muss man erringen, selbst das Glück der Einsamkeit; nimm dir drum vor allen Dingen dazu immer wieder Zeit.

Jeder Irrtum hat drei Stufen; auf der ersten wird er ins Dasein gerufen, auf der zweiten will man ihn nicht eingestehen, auf der dritten macht ihn nichts ungeschehen.

Nicht die prachtvollen Segel sind es , die das Schiff treiben; es ist der unsichtbare Wind.

Durch Wechselbeistand kann auch Not die Not vertreiben. Als wie einander warm zwei kalte Hände reiben.

Um etwas richtig zu beurteilen, muss man ein wenig Abstand davon nehmen, nachdem man es geliebt hat. Das gilt für Länder, für Lebewesen und für uns selbst.

Je höher die Rechthaberei in einem Menschen steigt, desto seltener hat er recht, das heisst desto seltener stimmen seine Aussagen und Behauptungen mit der Wahrheit überein.

Was wir einander schenken und geben, schafft eine andere Welt, als was wir bloss erraffen und erzwingen vom anderen.

Die Natur hat Illusionen den Weisen wie den Narren mitgegeben, damit die Weisen nicht zu unglücklich würden durch ihre Weisheit.

Weil der Mensch der Wahrheit nicht ins Gesicht sieht, erschöpft er sich darin, sich gegen sie aufzulehnen.

Am reizbarsten sind immer die, die wissen, dass sie unrecht haben.

Benutze redlich deine Zeit! Willst was begreifen, such’s nicht weit.

Es ist ein Zunder in uns, der Funken will.

Wer Gott fröhlich in die Hände läuft, der ist wohl aufgehoben.

Man verändert sich immer nur bis zu einem gewissen grade. Einige Züge unseres Wesens, einige grundeigenschaften bleiben erhalten- nur dass die ziele andere werden, für die wir sie verwenden.

Nach dem Sturm erhebt sich der Fliederbusch unglaublich grün über dem violetten Blütenteppich.

Es ist etwas anderes, ob man eine Haltung, sei es welche immer, wirklich hat, oder ob man vor anderen oder gar vor sich selber sie zu haben vorgibt.

Die Eltern, die dankbarkeit von ihren Kindern erwarten (es gibt sogar welche, die sie fordern), sind wie Wucherer, sie riskieren gern das Kapital, wenn sie nur die Zinsen bekommen.

Wir gelangen nicht dazu, die Dinge nach unseren Wüuschen zu ändern, aber ganz allmählich macht unser Wünschen eine Wandlung durch.

Das Leben behält einen Wert, solange man durch Liebe, Freundschaft, Empörung oder Mitgefühl am Leben der anderen teilnimmt.

Resignation zeigt an, dass man aus Erfahrung die falschen Schlüsse gezogen hat.

Wer kann sagen, er erfahre was, wenn er nicht ein Erfahrender ist?

Schnittlauch gehört nicht in die Vase, auch wenn er violett blüht.

Hoffnung ist der Menschen Gaukler, der uns immer Kurzweil macht. Denn wir hoffen stündlich Besseres, bis wir sagen gute Nacht.

Ich habe nie die Hoffnung verloren, dass der Mensch sein Leben besser machen und sich von manchen schmerzlichsten Irrtümer heilen kann.

O welch elende und törichte Beflissenheit, über seinem Geld zu brüten und es mit Wohlgefallen zu zählen. Das ist der Weg, auf dem der Geiz sich ins Herz schleicht.

Der Mensch kann immer sehr viel für sein inneres Glück tun und, was er äussern Ursachen sonst abbitten müsste, sich selbst geben.

Ich habe mich durch eigene Erfahrung daran gewöhnt, alle Misere dieses Lebens als unbedeutend und vorübergehend zu betrachten und fest an die Zukunft zu glauben.

 Auch Stolpersteine lassen sich zum Wiederaufbau verwenden.

So oft die Sonne aufersteht, erneuert sich mein Hoffen und bleibet, bis sie untergeht, wie eine Blume offen.

Es ist nicht die Zeit für Ich-Geschichten. Und doch vollzieht sich das menschliche Leben oder verfehlt sich am einzelnen Ich, nirgends sonst.

Wo ein Wiederspruch laut wird, dort, meint man, sei etwas falsch, statt zu begreifen, dass dort, wo kein Widerspruch vorliegt, etwas falsch sein muss.

Lachen ist ein starkes naturgegebenes Anregungsmittel, ein schwungvoller Zugang zum Leben, und wenn wir erst einmal lachen können, dann können wir auch leben.

Sonderbar, dass die kleinen Nuancen des Lebens so viel Feindseligkeit unter den Menschen bewirken - und das Allen gleiche Sterben-Müssen so wenig Solidarität.

Fängt man an, dem Glück zu folgen, nicht es selbst zu schaffen aus den Elementen, die man hat - wehe, dann ist man verloren.

Wähntest du etwa, ich sollte das Leben hassen, in Wüsten fliehen, weil nicht alle Blütenträume reiften?

Die meisten von uns wissen mehr über die Existenzweise des Habens als über die Existenzweise des Seins, weil Haben die weit häufiger erlebte Existenzweise unserer Gesellschaft ist.

Sich der Gegenwart zu verweigern, sich in der rückwärtsgewandten Trauer um eine tote Vergangenheit einzügeln bedeutet, sich dem Denken zu verweigern.

Je länger ich lebe, je deutlicher wird mir, dass tadeln leicht ist, aber das Lobende auffinden recht schwer.

Kinder brauchen Liebe - besonders wenn sie sie nicht verdienen.

Wenn man wo fremd ist, soll man zunachst einmal anklopfen.

Vernunft und Weisheit, nicht ein weit über das meer hinblicknder Kurort, verscheuchen die Sorgen.

Eine Illusion verlieren, heisst um eine Wahrheit reicher werden. Doch wer den Verlust beklagt, ist auch des Gewinnes nicht wert gewesen.

Wir lieben menschen, die frisch heraussagen, was sie denken - falls sie dasselbe denken wie wir.

Seine eigenen Erfahrungen bedauern, heisst: seine eigenen Entwicklung hemmen.

Seine eigenen Erfahrungen verleugnen heisst: seinem eigenen Leben eine Lüge auf die Lippe legen.

Man fält anderen oft lästig, wenn man glaubt, ihnen nie zur Last fallen zu können.

Wohlwollen der Menschen, freundliche Ansprache ist wie milder Sonnenschein in ersten Frühlingstagen; es macht gesund und weckt alle Keime.

Über etwas erstaunt sein, ist der Anfang des Denkens. Der zum Bewusstsein entwickelte Mensch kommt aus dem Erstaunen nicht heraus.

So gibt’s gewisse leute, die allweil tun beflissen, Sie mischen sich in jedes Geschäfte und halten wichtig ihre Kräfte; Doch allerorten lästig, mag jeder gern sie missen.

Die Welt ist nichts als Geschwätz, und ich habe noch keinen Menschen gesehen, der nicht eher mehr als weniger denn nötig geredet hätte; jedenfalls geht die Hälfte unserer Lebenszeit damit hin.

Ein Scherz, ein lachend Wortentscheidet oft die grössten Sachen treffender und besser als Ernst und Schärfe.

Es ist nicht entscheident, was man verdient, sondern welcher Sache man dient.

Guter rat teuer - scheint dem ratlosen billig.

Die Träume, ja man hat sie in Fülle

die Zeiten Sie zerfliessen, Blütenstaub in Gülle

Wenn wir uns ducken und zurückscheuen, ziehen und beschwören wir das Verderben auf uns herab, das uns bedroht.

Man hört immer von Leuten, die vor lauter Liebe den Verstand verloren haben: aber es gibt auch viele, die vor lauter Verstand das Herz verloren haben.

Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen.

Man sage nicht, das schwerst sei die Tat! Da hilft der Mut, der Augenblick, die Regung. Das Schwerste dieser welt ist der Entschluss.

Ein jeder echter Freudentag kommt wie die Blattern, nur einmal; geniesst ihn ganz auf, aber sucht diesen nicht mehr, sondern einen andern.

Beim Kleinen beginnt alles, und je grösser und mächtigen etwas weden soll, desto langsamer und scheinbar mühsamer wächst es.

Es ist sehr seltsam, wie sehr verschieden Moral und Temperament eines Menschen sind, wenn einer etwas wirklich dringend haben will.

Dies ist der Grund für die Freude der Liebe, wenn sie vorhanden ist: uns in unserem Dasein gerechtfertigt zu fühlen.

Der vernünftige Gebrauch der Erfahrung hat auch seine Grenzen. Diese kann zwar lehren, dass etwas so oder so beschaffen sei, niemals aber, dass es gar nicht anders sein könnte.

Die Liebe ist etwas Ideelles und die Ehe etwas Reelles, und nie verwechsle man ungestraft das Ideelle mit dem Reellen.

Man leidet im Alter weniger an Erfahrungen, die man macht, als an denen, die man nicht mehr machen kann.

Fortuna lächelt, doch sie mag nur ungern voll beglücken; Schenkt sie uns einen Sommertag, so schenkt sie uns auch Mücken.

Erst indem wir darüber sprechen, vermenschlichen wir das , was in der Welt, wie das , was in unserem eigenen Innern vorgeht, und in diesem Sprechen lernen wir, menschlich zu sein.

Will man richtig leben, muss man sich immer vergegenwärtigen, dass wir nicht stehen, sondern uns bewegen und darf sich nicht an das klammern, was wir hinter uns lassen.

Wer genau wissen will, was er Wert ist, braucht nur zu beobachten, was er tut und denkt, wenn er allein ist.

Hochgestellte, die den einfachen Menschen kennen wollen, vergessen manchmal, dass es, ausser in ihrer primitiven Vorstellung, keine einfachen Menschen gibt.

Mitmensch ist jeder, der mit uns zur Menschheit gehört.

Auch an deinen Rivalen sollst du glänzend finden die Sonnenstrahlen.

Heilige sind Menschen, die bereit sind, sich für andere zu bücken und nicht vor anderen.

Wohin wir auch reisen, wir suchen, wovon wir träumten, und finden doch stets nur uns selbst.

Eigene Schmeichelei verdirbt uns oft mehr als fremde. Wer hat es je gewagt, gegen sich selbst ganz wahr zu sein.

Doch in welchen Faltenwurf sich der Mensch auch drapiere, es spielt doch immer etwas von ihm selber durch.

Alle menschlichen Torheiten sind uns nur so lange offenkundig, als wir selbst nicht daran beteiligt sind. Ist dies dagegen der Fall, scheint uns, alles könne gar nicht anders sein.

Der Glaube an die Möglichkeit der Verbesserung musste der Verbesserung vorangehen, sonst wäre sie nicht versucht worden.

Die Flamme der Hilfsbereitschaft ist das schönste Feuer zum 1. August.

Die Menschenpflanze bedarf der günstigen Witterung zur rechten Zeit, wie jede andere Pflanze, und es ist die grösste Torheit, hierüber hinwegzusehen.

Eins aber hat mir stets das innerste Gemüth schmerzlich angegriffen, es ist dies: dass hinter jedem Gipfel sich der Abhang verbirgt.

Eine der Wirkungen der Furcht ist es, die Sinne zu verwirren ind zu machen, dass uns die Dinge anders erscheinen als sie sind.

Die Wissenschaft und die Industrie haben erstaunliche Fortschritte gemacht - aber das Gute, ich meine das Menschlich-Gute, was diese Dinge brachten, wie vielen wurde es zuteil?

So manche gute Stunde, die wir haben, fressen ir wie das Kraut, als verstände sichs von selbst; erst nachher merkt man, dass es eine gute Stunde gewesen war - und so geht das Leben dahin.

Das Merkwürdige ist, dass die Einheimischen einander verstehen; offenbar gelingt es, indem jeder weiss, was der andere nicht meint.

Die Menschen werfen sich im Politischen wie auf dem Krankenlager von einer Seite auf die andere, weil sie glauben, dann besser zu liegen.

Dazu ist das Studieren da: um herauszufinden, wofür man besonders begabt ist.

Wenn du auf schlechtes Wetter fluchst, verzerrst noch wütend dein Gesicht, bedenke-

was du auch versuchst: Das Wetter interessiert es nicht.

Des Menschen grösstes Verdienst bleibt wohl, wenn er die Umstände so viel als möglich bestimmt und sich so wenig als möglich von ihnen bestimmen lässt.

Der nicht auszog das Leiden zu lernen, dem rieb man es unter die Nase.

Ehe man vom Glück der befriedigten Bedürfnisse redet, sollte man entscheiden, welche Bedürfnisse das Glück ausmachen.

Wer nicht ein wenig für andere lebt, der lebt kaum für sich.

Nicht soll dich das Glück zu Hochmut verleiten, noch das Unglück dich zu seinem Sklaven machen. Nein, wie das Gold im Feuer, bleibe der du bist und rette dir dein eigenes Selbst.

Manchen Wohltäter verwirrt das Leid der anderen derartig, dass er nicht weiss, wo er seine Taschen hat.

Die Körperkraft kann nicht zunehmen über eine gewisse Mittagshöhe des Lebens hinaus, die geistige aber unbeschränkt: das ist der wahre Trost des Alters.

Sobald die kleine Quelle versiegt, trocknet der grosse Strom aus.

Die Freiheit, die täglich uns Spielraum gewährt, ist immer so gross wie der Spielraum, den täglich wir der Freiheit gewähren.

Wovor ich mich am meisten fürchte ist die Furcht.

Wir sollten offen sein für das , was uns eine späte Frucht zwischen dürr gewordenen Blättern sagt.

Vom ersten Schritt den du unternimmst, hängt der Rest deiner Tage ab.

Beginnen können ist Stärke. Vollenden können ist Kraft.

Umfassen können wir das Leben nicht, aber nie genug daraus schöpfen.

Noch liegt so grosse Mühsal zwischen uns und unseren Zielen - wir möchten wieder Kinder sein und spielen

Der Grund jeder Revolution ist eine Unzufriedenheit mit der Zufriedenheit anderer.

Viele unserer endgüldigen Beschlüsse werden in einem sehr vergänglichen Gemütszustand gefasst.

Niemand holt sein Wort ein.

Höflichkeit ist die Kunst, unter seinen wahren Gedanken zu wählen.

Der Beginn einer Karriere ist ein Geschenk der Götter. Der Rest ist harte Arbeit.

Die modernen Sklaven werden nicht mit der Peitsche, sondern mit Terminkalendern angetrieben.

Managment ist die Kunst, Talente richtig einzusetzen.

Wer sich zu wichtig für kleine Arbeiten hält, ist meistens zu klein für wichtige Arbeiten.

Auch Bitteres kann aus süsem Samen entspringen.

Das Beste glückt mühelos; mühevoll und mit Geduld gepflastert ist lediglich der Weg dahin.

Braucht nur ein Tauwind sich erheben. Verzagt Gemüt, blick in die Welt und lerne leben: Der Winter blüht!

Man darf den Geist nicht immer in gleicher Weise anspannen, sondern sich auch wieder heiteren Dingen hingeben.

Aller Laster Anfang ist die Langeweile.

Nur nicht gleich sachlich werden! Es geht ja auch persönlich.

Denk daran: Es ist leichter, den Mund zu Halten als ein Versprechen.

Gott hat den Menschen mit der Willenskraft und Vernunft ihr Schicksal in die Hand gelegt.

Die unbequemste Art der Fortbewegung ist das In - sich- Gehen.

Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft der Starken.

Wissen ohne Gewissen ist der Ruin der Seele

Was den Menschen zu Menschen macht ist Herzensbildung

Finde heraus wo Deine stärksten Wurzeln liegen, und verlange nicht nach anderen Welten.

Bei allen Handlungen beständig auf fremde Urteile Rücksicht nehmen ist das Gift unserer Ruhe.

Mit einer Träne im Auge lächelnd dem Leben beipflichten: Das ist Humor

Wenn ich morgen aufwache und lesen, schreiben. lehren und lieben kann, ist es wieder ein Wunder.

Der Traum ist eine Möglichkeit, das Kreative in sich zu entdecken.

Gegen Lärm wird gekämpft- warum nicht gegen schreiende Ungerechtigkeit.

Du sollst dich nicht vorenthalten

Ein guter Mensch wird nicht leicht vergessen.

Die Furcht unterdrückt nur Laster, bringt aber keine Tugenden hervor.

Es sind die Hände die das Glück bereiten und den Kummer vertreiben.

Aufmerksamkeit und Liebe bedingen einander wechselseitig

Fabelhafte Möglichkeit, sich von der Masse zu unterscheiden: treu sein

Nicht nur vom Erhabenen zum Lächerlichen - auch vom Lächerlichen zum Furchtbaren ist nur ein Schritt.

Das Schweigen der Lämmer kann nicht der Massstab für die Grenzen der Toleranz sein.

Liebe lernt man. Unsere „Lehrer“ sind Menschen denen wir begegnen.

Das Überlüssige ist das zutiefst Notwendige, weil es der Wunsch der freiheit ist.

Ein zufriedenes Herz genügt, um froh zu sein.

Der Heiterkeit sollen wir, wenn immer sie sich einstellt, Tür und Tor öffnen, denn sie kommt nie zur unrechten Zeit.

Wer, solang das Jahr sich misst, nicht einmal herzlich närrisch ist, wie wäre der zu andrer Frist wohl jemals ganz vernünftig.

Von Zeit zu Zeit muss man einmal sündigen. Sonst verliert man den Spass an der Tugend.

Die Rückkehr zur Eifachheit ist keine Frage der Moral, sondern eine Lebenskunst.

Der reife Mensch weiss Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden

Die sicherste Strafe für eine Schuld ist die Erinnerung.

Wer klug ist, kann sich dumm stellen.

Ein Wort zuviel ist ein Gedanke zuwenig

Wer immerzu spricht, erfährt nichts.

Lebenskunst erfordert eine ständige Anpassung der Mittel und Fähigkeiten an die Erfordernisse des Augenblicks.

Bildung ist ein unentreissbarer Besitz.

Entschuldigen sollte man sich mit Würde - aufrecht, nicht auf Knien: Ein Unrecht wiedergutmachen verdient Respekt.

Was wir Zufall nennen ist vielleicht die Logik Gottes?

Humor haben heisst, durch die Dinge durchsehen, wie wenn sie aus Glas wären.

Der reife Mensch weiss Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden.

Die Jugend soll ihre eigenen Wege gehen. Aber ein paar Wegweiser können nichts schaden.

Viele ungerechte und böse Dinge werden aus Gewohnheit getan

Fehlender Respekt vor Frauen ist immer das sicherste Zeichen von Sittenentartung.

Es ist schlecht für das Gehirn, wenn man immer mit allen übereinstimmt.

Wer zu schmeicheln versteht, versteht auch zu verleumden.

Der Mensch darf seinen ererbten Neigungen nicht blindlings folgen, sondern muss lernen, sie zu beherrschen.

Die Träume-sie erschaffen nicht die Wünsche, sie wecken die vorhandenen.

Es ist eine Gabe das Unwichtige auf dieser Welt tatsächlich unwichtig zu nehmen.

Nichts ist unverständiger, nicht übermütiger als die grosse Masse.

Nur Mächte, nicht Menschen bekämpfen.

Wehe dem Menschen an dem im Geistigen nicht mehr zu rütteln ist.

Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg entdecken.

Das Schlimme an der Suche nach der Wahrheit ist, dass man sie schliesslich findet.

Für Bescheidenheit wird ein Mensch bewundert, falls die Leute je von ihm hören sollten.

Die Wahrheit ist für den Menschen nicht immer die rechte Arznei.

Es gibt eine Mitte zwischen Sichzurückziehen und Sichaufdrängen.

Wir sollten uns klarmachen, dass wir nicht nur Zuschauer, sondern auch Mitwirkende sind.

Gott hilft uns, indem er andere dazu veranlasst, uns zu helfen.

Wenn später einmal, warum nicht jetzt? Und wenn nicht jetzt, wie dann später einmal?

Der Mensch bedarf mitmenschlicher Beziehungen, um sich zu verwirklichen.

Wer sich seinen Glanz von aussen holt, bei dem ist’s gewöhnlich in wendig dunkel.

Verdächtigen heisst bereits bestrafen.

In den meisten Fällen ist Glück kein Geschenk, sondern ein Darlehen.

Beide schaden sich selbst: der zuviel verspricht, und der zuviel erwartet.

Die Menschen sind nicht halb so gut, wie ihre Freunde sie schildern und nicht halb so schlecht, wie ihre Feinde behaupten.

Gekränktsein beruht weitgehend auf starker Ichbezogenheit.

Recht haben ist nur euer Ziel, recht haben euer Geistesspiel; wer anders denkt als ihr es meint, gilt gleich für euren ärgsten Feind.

Unser Fühlen und Denken von heute ist unser Schicksal von morgen.

Die Qualität, nicht die Dauer des eigenen Lebens ist das , worauf es ankommt.

An Fügung glaubt nur, wer sich fügen kann.

Die Kunst steckt in der Natur; wer sie herausreissen kann, der hat sie.

Wer auf den Zehen steht, steht nicht fest. Wer mit gespreizten Beinen geht, kommt nicht voran.

Die Unverbindlichkeit, das Schweigen zu einer Untat, ist wahrscheinlich die allgemeine Art unserer Mitschuld.

Das Gefühl der Freude entsteht durch eine plötzliche Bejahung des Lebens

Wofür es sich zu leben lohnt, dafür lohnt es sich auch zu sterben.

Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.

Wenn Jesus uns überhaupt etwas gelehrt hat, so war es zu sterben, nicht zu töten.

Wer jemandem etwas nachträgt, hat viel zu schleppen.

Vertrauen und Loyalität können nur auf der Basis der Gegenseitigkeit gedeihen.

Es ist eine Versuchung, Sicherheit zu geben, die wir grundsätzlich nicht haben können.

Mit dem Fällen der ersten Bäume begann die Kultur. Mit dem Fällen der letzten Bäume endet sie.

Die Übertreibung ist der Betrug der ehrlichen Leute.

Vergessen der eigenen Sünden erzeugt Frechheit.

Schlimmer als die Sünde ist die Heuchelei.

Die moderne Zivilisation ist wie ein Flugzeug mit einem einzigen defekten Motor.

Alle Übel sind das Werk von Menschen. Folglich können sie auch von Menschen aus der Welt geschafft werden.

Leute mit Mut und Charakter sind den anderen immer sehr unheimlich.

Jeder müsste in gesellschaftlich nützlicher Arbeit andere als Partner und nicht als Konkurrenten erleben.

Habe ich nicht den Mut, besser zu sein als meine Zeit, so mag ich zerknirscht das Schimpfen lassen.

Zu den Grundlagen wahrer Humanität gehört, sich zugunsten Unterdrückter aufzulehnen.

Der Schein des Heiligen ist dem Teufel ein beliebter Schatten.

Die Willensfreiheit haben viele im Munde, im Geiste aber nur wenige.

Was Du durch Nachgeben gewinnen kannst, nimm niemals an!

Hunderttausend auf der Strasse machen grossen Lärm, aber sie sind nur eine Minorität in einer Millionenstadt.

Nicht von Antwort zu Antwort wachsen wir, sondern von Frage zu Frage.

Was uns bedroht, ist die Zwangseinheit, die Homogenisierung; was uns rettet, ist unsere Vielfalt.

Je reicher und eigener ein Leben, um so grösser seine Verwundbarkeit.

Durch feine Sekulationen wird der Geist einer Nation nie geändert, aber durch grosse Beispiele allemal.

Für viele ist es schwieriger, ihren Bruder zu lieben als ihren Feind.

Lebt euer eigenes Leben, nur dann ändert sich etwas!

Der Liebe Lohn ist: dass sie liebt und was sie liebt.

Früher war die Familie eine Tankstelle- jetzt ist sie eine Garage.

Das Wort ist wie im Meer ein Pfad, doch tiefe Wegspur lässt die Tat.

Warum sind nicht mehr Leute aus Trotz gut?

Was kratzt mich Wissen, wenn es so bequem und einfach ist, mit Vorurteilen zu hantieren.

Wer sich einmal den Mund verbrennt, meidet feurige Worte.

Es ist gewiss, du bist nicht ich.

Wo die Liebe beginnt, hört die Gewalt auf. Liebe siegt über alles.

Halt an, wo läufst du hin? Der Himmel ist in dir; suchst du Gott anderswo, dann laufst du in die Irr!

Es gibt keine private Sonne und keine private Wahrheit.

Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich liesse es sich damit leben!

Der Mensch kann ohne Regeln nicht existieren. Er sehnt sich nach etwas Gültigem.

Die echte Bindung wird durch Belastung fester.

Wahrheitsfanatiker zürnen dem Paradox; Weise schliessen es in die Arme.

Das Leben ist so rücksichtslos, dass man ebensogut Optimist sein kann: Das macht ausserdem mehr Spass.

Wer’s Unkraut nur ein Jahr lässt stehen, kann sieben Jahre jäten gehen.

Anderen etwas vormachen endet damit, dass man sich selbst etwas vormacht.

Auch Falten und Runzeln weichen zurück, wenn ein Lächeln sie überstrahlt.

Am schwersten lernt man sich über seine guten Eigenschaften freuen und sich die schlechten verzeihen

Die Musse des Menschen ist sein letzter Unterschlupf, den er seinen individuellen Regungen noch bieten kann.

Grosser Schmerz und grosse Lust bilden Menschen am besten.

Die Erde gehört nicht dem Menschen, der Mensch gehört der Erde.

Medizin in der Hand von Einfältiger ist Gift, wie Gift in der Hand Weiser zur Medizin wird

Das Bewusstsein meiner Unzulänglichkeit erhält mich in der Einfachheit und erspart es mir, lächerlich zu werden.

Sei vorsichtig da, wo mehr Segel als Ballast vorhanden ist.

Was wir brauchen, sind nicht Bekenntnisse und Programme, sondern die Kraft des Geistes in den Herzen der Menschen.

Gäbe es keinen Gott. so müsste man Ihn erfinden.

Die Menschen trennt wenig, gemessen an dem , was sie einen könnte.

Ansichten pflanzen sich durch Teilung, Gedanken durch Knospung fort.

Der Einsatz für Toleranz verlangt neben Widerstandskraft auch das erhellende Wort.

Binde dich nicht abgöttisch an irgendeine Doktrin, Theorie oder Ideologie. Sie sollten nur Leitideen sein.

Das Streben nach der Wahrheit ist köstlicher als deren gesicherter Besitz.

Der Mensch muss - vielleicht nach einer Phase wahlloser Experimente - selbst seinen Wertmassstab bestimmen.

Das Gute liegt allein darin, dem Wirken der Natur zu folgen.

Macht besitzen und nicht ausüben ist wahre Grösse.

Dort, wo man vom Fussboden essen könnte, erhält man oft gar keine Mahlzeit.

Was wäre der Mensch ohne Telefon? Ein armes Luder. Was aber ist er mit Telefon? Ein armes Luder.

Das Wunder, wenn man es erlebt, ist nie vollkommen. Erst die Erinnerung macht es dazu.

Restlos wahre Autorität bedeutet Absage an alle Gewalt.

Verschwunden ist die finstere Nacht, die Lerche schlägt, der Tag erwacht.

Es ist besser, verdiente Ehrungen nicht zu erhalten, als erhaltene Ehrungen nicht zu verdienen.

Menschen wären gerne so, dass sie mit sich einverstanden sein können.

Wir vertrauen zu sehr den Vorschriften und den Gerichten und zu wenig den Menschen.

Am schwersten trägt man an dem, was man zu leicht genommen.

Wir begegnen nicht nur schwierigen Menschen- wir sind oft auch selbst schwierig.

Der Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden

Ein Talent hat jeder Mensch, nur gehört zumeist das Licht der Bildung dazu, um es aufzufinden.

Mancher ist von Antworten so fasziniert, dass er die Fragen dazu erfindet.

Die Kraft leiht Gewalt, die Liebe leiht Macht.

Es ist kein Mensch so böse, dass nicht etwas an ihm zu loben wäre.

Es gibt in Wahrheit kein letztes Verständnis ohne Liebe.

Jeder trägt in sich das Urbild der Schönheit, deren Abbild er in der grossen Welt sucht.

Unser Empfinden verlangt einen Wechsel von Vorhersehbarem und Überraschendem.

Das Beste am Schlaraffenland ist, dass es nur in Träumen existiert.

Aus Sparsamkeit bin ich dagegen, mich über andere aufzuregen, und versuche es mir einzuschärfen: Das kostet schliesslich meine Nerven.

Halte fest: Du hast vom Leben doch am Ende nur dich selber.

Sich mit anderen freuen, das ist ein Geheimnis des Glücks

Dichtung ist immer eine Expetition nach der Wahrheit.

Ehe, Partnerschaft, Familie geschehen nicht wie Naturereignisse ohne unser Zutun.

Der Wille zum Frieden setzt die Bereitschaft zur Friedfertigkeit beim einzelnen voraus.

Das Leben ist nicht leicht zu umarmen - als ob man einen Elefanten in die Arme schliessen wollte.

Verallgemeinerung ist die Philosophie der Primitiven.

Strengstes Mass ist zugleich höchste freiheit.

Je besser menschliche Gruppen einander kennenlernen, desto besser verstehen sie einander.

Es liegt in der Natur, vernünftig zu denken und unvernünftig zu handeln.

Brot und Wasser stillen den Hunger jedes Menschen, aber unsere Kultur hat die Gastronomie erfunden.

Geschichte ist immer der überlieferte Bericht von der Macht der Minderheiten.

Es gehört eine gute Portion Mut dazu, sich dem Anspruch der Freiheit auszusetzen.

Das Wort unmöglich gibt es nur im Wörterbuch von Narren.

Jemanden verurteilen heisst ihn nicht verstehen.

Es gehört eine Portion Mut dazu, sich dem Anspruch der Freiheit auszusetzen.

Kunst üben kann nur der Erkorene, Kunst lieben jeder Erdgeborene.

Anstrengung ist das Zugemüse zum Glück.

Es ist besser, zu kämpfen und zu leiden, als alles zu haben und sich zu langweilen.

Wer sich zu sehr spezialisiert, läuft Gefahr, aufs Abstellgleis zu geraten.

Die Sehnsucht, das Ideal wird immer grenzenlos bleiben.

Ist nicht im Innern Sonnenschein, von aussen kommt er nicht hinein.

Traumurlaub: sich von seine Zukunft erholen.

Jede sprachliche Kommunikation hängt vom gegenseitigen Sich-Verstehen-Wollen ab.

Ein vernünftiges Auto soll seinen Besitzer überallhin transportieren-ausser auf den Jahrmarkt der Eitelkeit,

Das Gegenwärtige ist begrenzt. Das Mögliche ist unermesslich.

Was der Ehrgeiz völlig vergisst, ist der Begriff der Beziehung.

Lass Dir empfehlen, was Erfahrung mir empfohlen: Von der Arbeit dient die andre zum Erholen.

Eine Beleidigung trifft umso tiefer, je mehr sie zutrifft

Verantwortung erkennen und wahrnehmen heisst Gewalt verhindern und statt dessen lieben.

Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenart gut sein.

Vergib den andern ihre Fehler, aber korrigiere deine eigenen.

Bei neuen Bekannten entdeckt man Interessen, die man selbst nicht hat; man muss nur richtig hinhören.

Kein Mensch vermag zu leben ohne Bewunderung.

Nur die Traditionen bleiben lebendig, die sich in veränderten Situationen selber ändern.

Der Mensch ist dort ganz Mensch, wo er spielt

Elf Monate kämpft man ums Dasein, im Urlaub ums Dortsein.

Die Wegwerfmentalität der Wohlstandsgesellschaft erstreckt sich schliesslich auch auf menschliche Bindungen, Liebe und Freundschaft.

Ein Regenbogen kann nur entstehen, wenn Sonne und Regen zusammentreffen.

Es kommt beim Bergsteigen nicht auf neue Rekorde an. Sich der Natur auszusetzen ist alles.

Keine menschliche Kommunikation ist ohne Anpassung möglich.

Gott versteckt sich hinter dem, was wir lieben.

Gute Menschen sind ansteckend.

Eigentlich sollte Schönheit unschuldig und Unschuld schön sein, aber in der Welt sind es verschiedene Dinge.

Wer selber scheinen will, wird nicht erleuchtet.

Worte sind Luft. Aber die Luft wird zu Wind, und der Wind macht die Schiffe segeln.

Je hohler ein Schlagwort ist, desto mehr Lärm kann man damit erzeugen.

Der ziellose Mensch erleidet sein Schicksal, der zielbewusste gestaltet es.

Besonnenheit ist die seidene Schnur, die durch die Perlenkette aller Tugenden läuft.

Freundschaft- das ist wie Heimat

Das richtige Mass an Zurückhaltung ist die Frischhaltepackung der Liebe.

Der Preis der Grösse ist Verantwortung.

Es ist die edelste Gabe des Menschen, sich zu ändern.

Ein Hobby ist kein Luxus, sondern ein wesentlicher Teil des Lebens.

Am meisten hat man in der Hand, wenn man sich selbst in der Hand hat.

Ein Tag der Gunst ist wie ein Tag der Ernte: Man muss geschäftigt sein, sobald er reift.

Am besten studiert man Menschen, indem man reist.

Der Pessimist ist der einzige Mist, auf dem nichts wächst.

Indem man , was man zu tun hat, aufschiebt, läuft man Gefahr, es nie tun zu können.

Der Weg zum Glück besteht darin, sich ganz einer Aufgabe zu verschreiben.

Es kommt nicht darauf an, dass wir andere überholen, sondern dass wir uns selbs überholen.

Wir können nichts in anderen erschaffen, aber alles in ihnen wecken.

Die unbequemst, härteste, aber barmherzigste Art, Kinder zu führen, ist ihnen nachahmenswertes Vorbild zu sein.

Es lohnt sich, anständig zu sein.

Allzu brav ist ungesund.

Am meisten lernen Kinder, wenn sie ihre Phantasie frei entfalten können.

Nicht, was er mit seiner Arbeit erwirbt, ist der eigentliche Lohn des Menschen, sondern, was er durch sie wird.

Manche Leute zeigen Meinung so wie einen neumodischen Überrock

Wo kein Weg mehr ist, ist der Beginn des Weges.

Die Lebensaufgabe eines Menschen ist die Beschützerin seines Lebens.

Wer sich gerne grün und blau ärgert, kann wenigstens behaupten, Farbe ins Leben zu bringen.

Was wir Zufall nennen, ist der Zufluchtsort der Unwissenheit.

Wer Schwierigkeiten macht, der hat welche.

Eine erschreckende Überlegung, man könnte mit Kritik einen Menschen entmutigen, der nicht entmutigt werden sollte.

Aus deinem Inneren nimm dein Ideal; sonst geht dein Selbst an einen Traum verloren.

Der Dienst am anderen ist der Zins, den wir für unseren Platz auf dieser Erde bezahlen.

Der Streber will nicht weit, sondern weiter.

Ändere die Welt: Sie braucht es

Passagen zum Himmel oder zur Hölle bucht man im selben Reisebüro.

Es gibt eine Treue, die, während sie nicht gehorcht, ganz sie selber ist.

Jede Landschaft hat ihre eigene besondere Seele, wie ein Mensch, dem gegenüber du lebst.

Das „ohne mich“ zerstört die gemeinschaftliche Gesinnung.

Menschlichkeit: den Abstand wahren können.

Die wirklich Grossen übersehen die Kleinen keineswegs.

Tust du dies, geschieht nicht folgerichtig das. Das Leben ist nicht so einfach.

Selig der Mensch, der den nächsten in seinen Gebrechen und Schwachheiten erträgt.

Eifersucht kann zerstörerische Kräfte festsetzen, aber auch der kreative Schutzengel sein.

Die Armut möchte ich eine Brille nennen, durch die die echten Freunde wir erkennen.

Nur wo Körper- und Geistestätigkeit in lebendiger Wechselwirkung stehen, ist wahres Leben.

Menschen fragen nach deiner Meinung, aber sie wollen nur dein Lob.

Man erkennt einen Irrtum daran, dass alle Welt ihn teilt.

Im täglichen Gheschäft um Nutzen und Gewinn geht ihr des tiefen Glücks verlustig, ein Mensch zu sein.

Satire: jemandem so auf den Fuss zu treten, dass er es merkt, aber nicht aufschreit.

An den anderen denken, ihm das Leben erleichtern, nie das Mass von den eigenen Schuhen nehmen.

Das Ende der Ideologien bedeutet vielleicht eine Neugeburt der Ideen.

Aufklärung ist die Maxime, jederzeit selbst zu denken.

Freiheit ohne Selbstbeschränkung zerstört sich selbst.

Wer isst hat getötet und selbst überlebt.

Wer zu spät kommt, hat die Chence, aus den Fehlern der anderen zu lernen.

Es ist nicht leicht, hinaufzukommen, und um wieviel schwieriger, nicht hinunterzufallen.

Eine Kraft die man nicht kennt, bleibt ohne Bedeutung.

Unsere Handlungen sind unsere guten und bösen Engel, die Schicksalschatten an unserer Seite.

Zweifel rauben uns, was wir gewinnen könnten, wenn wir nur einen Versuch wagen.

Bisweilen ist Schiffbruch erlitten zu haben, selbst schon eine Art Berufung.

Wer nicht dankt, wie kann der glücklich sein.

Mann soll auf alles achten, denn man kann alles deuten.

Kinder sind so lange gut, bis sie durch Erziehung verdorben werden.

In Erinnerung nur zu schweben wie im Wind ein welkes Blatt, hüte dich! Nur das heisst Leben wenn dein Heut ein Morgen hat.

Jede Landschaft hat ihre eigene besondere Seele, wie ein Mensch, dem du gegenüber du lebst.

Geschmack ist sozusagen das Mikroskop der Urteilskraft.

Scheint die Sonne noch so schön, einmal muss sie untergeh’n.

Ordnung muss auch ohne Regierung bestehen können, wenn jeder einzelne sich selbst zu regieren weiss.

Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.

Worauf das Leben wartet, ist, dem konkreten Anspruch des Hier und Jetzt nachzukommen.

Ich bin nicht auf der Welt, um das Leben zu geniessen, sondern um anderen Freude zu bereiten.

Lehre die Völker, Gemeinsames ehren und Trennendes achten.

Der erfolgreichste Politiker ist derjenige, der das sagt, was alle sagen- und es am lautesten sagt.

Die uns bedrohenden Gefahren sind unvorstellbar. Darum nehmen wir sie nicht ernst.

Erfolg verändert den Menschen nicht. Er entlarvt ihn.

Reich ist, wer weiss, dass er genug hat

Der Mensch wird nicht für seine Sünden bestraft, sondern durch sie.

Die Brücke zwischen dem Land der Lebenden und dem Land der Toten ist die Liebe.

Alles ist nur Übergang, merke wohl die ernsten Worte: Tod ist Leben, Sterben Pforte. Alles ist nur Übergang.

Weiche den Übeln nicht, noch kühner tritt ihnen entgegen.

In der Poesie des Augenblicks reimt sich Zeit auf Ewigkeit.

Die Erkenntnis meines Lebens ist, dass man gegen die Atomenergie sein muss.

Auch die stärkste Zahl braucht die Unterstützung der Nullen.

Die Macht der kleinen Leute liegt in ihrer Zahl.

Es ist unsere Pflicht, den Mächten, die unsere Freiheit bedrohen, mit ganzer Kraft Widerstand zu leisten.

Planung ist nicht das Endziel, sonder ein Prozess mit offenem Ausgang.

Predigen ist die Kunst, Menschen zum Guten zu verführen.

Tausend Ängste können die Hoffnung nicht zerstören.

Nach der Prüfung kurzer Tage erwartet uns die Ewigkeit

Ein Leben lang alles mitschleppen und niemals aussortieren - das ist irgendwann nicht mehr zu ertragen.

Das, was wir „böse“ nennen ist nur die andere Seite des Guten.

Es ist leichter, sich als „schwarzes Schaf“ zu bezeichnen, als zuzugeben, ein Schaf gewesen zu sein.

Überall in der Welt ist das Schöne mit dem Hässlichen gemischt.

Im Lehrbuch der Dogmatik ist freilich ein Mensch wie der andere, im Leben aber nicht.

Es gibt nichts, was ein Buch als Nährboden der Phantasie ersetzen könnte.

Das Leben ist der Prüfstein der Worte.

Die Dinge, auf die es im Leben wirklich ankommt, kann man nicht kaufen.

Wer ist der Mächtigste im ganzen Land? Wer die Liebe seines Feindes gewinnt.

Gib dich nicht der Traurigkeit hin, und plage dich nicht dadurch, dass du dir Sorgen machst!

Hüte dich, deinen Mitmenschen zu verdammen, niemand ist des anderen Jüngstes Gericht.

Aus jeder Stunde des Einklangs, der Wärme, der Überbrückung webt sich ewiges Leben.

Es gibt keinen übergeordneten Sinn des Lebens, asser dem, den man sich selbst erarbeitet.

Je mehr wir uns zu freuen vermögen, desto reicher sind wir, desto mehr strahlen wir Licht und Wärme aus.

Nicht alle, die Grundsteine legen, ahnen, wer das Richtfest feiern wird und mit welcher Fahne.

Geduld! Was langsam wächst, das wird doppelt stark

Wer im Dunkeln sitzt, zündet sich einen Traum an.

AIDS ist ein Hinweis und trotzdem sehen wir weg.

Institutionen und Gesetze allein tun es nicht. Entscheidend ist das Verhalten jedes einzelnen.

Jeder erfüllte Wunsch ist leider auch eine geraubte Hoffnung.

Nur die Kraft der Liebe kann bewirken, dass Menschen den Mut finden, zu ihrem Wesen zu stehen.

Alle schauen, woher eine Quelle entspringt, und niemand sieht, wohin sie sich verliert.

Kinder erschreckt man mit Teufeln, Erwachsene mit Menschen.

Der Geist des Guten wird siegen in der ganzen Welt.

Das Elend dieser Welt abzubilden ist nicht genug. Man muss sich auch bemühen1, einen Ausweg zu finden.

Jeder Rückfall in eine nationale Überheblichkeit widerspricht dem Geist der Menschenrechte und ist zutiefst unchristlich.

Die Rettung der Menschheit besteht gerade darin, dass alles alle angeht.

Ehrfurcht ist Respekt mit weit geöffnetem Mund

Das Grösste und Wunderbarste ist das Einfachste.

Auch Worte werden müde, wenn man sie zu sehr strapaziert.

Warum gebt ihr nicht zu, was mit euch los ist und was euch nicht gefällt? Dann wollen wir weitersehen.

Der Erfolg eines Menschen setzt sich aus seinen Fehlschlägen zusammen.

Wir können fast immer. statt etwas Bestimmtes zu tun, es auch nicht tun

Bindungen fesseln nicht nur, sie können auch Kraft und Sinn geben.

Schau bei einer Gabe auf die Gesinnung des Gebers, nicht auf den Wert der Gabe

Die Liebe ist die universellste und diegeheimnisvollste der kosmischen Energien.

Die jüngere Generation ist der Pfeil, die ältere der Bogen.

Am Baum der Erkenntnis hängen keine Äpfel sondern harte Nüsse.

Wohl denen, die ihren Kindern den Sinn dafür bewahren, dass kleine Dinge sie freuen.

Jedes Kind das zur Welt kommt, predigt sogleich das Evangelium der Liebe.

Gott wohnt, wo man ihn einlässt.

Das Vollkommene ist auf Erden ohne Dauer.

Liebe Menschen, wenn ihr wüsstet, welche Wunder Liebe tut, mancher Mensch wär manchem Menschen schon sich selbst zuliebe gut.

Die Gegenwart ist nur ein kleines flackerndes Lichtlein; wahre Erhellung kommt stetig aus der Vergangenheit.

Dem Erkennen und der Liebe ist es nicht gegeben, fertig zu werden.

Die Zeit ist ein kostbares Geschenk, uns gegeben, damit wir klüger, besser, reifer, vollkommener werden.

Wenn’s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue, und war es schlecht, ja dann erst recht.

Auch im Wörterbuch kommt „Anstrengung“ vor „Erfolg“

Ein geglücktes Kompliment ist die charmante Vergrösserung einer kleinen Wahrheit

Es wird nie so viel gelogen wie nach der Jagt und vor den Wahlen.

Der Kluge sucht nicht den Weg, er fragt danach.

Erst der Verlust belehrt uns über den Wert der Dinge.

Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt.

Es gibt so viele Leute auf der Welt und so wenig Menschen.

Ein Mensch ohne Fehler ist kein vollkommener Mensch.

Schlimmer als blind sein ist nicht sehen wollen.

Wir alle sollten zugreifen und gestalten.

Stille wird oft falsch interpretiert, aber nie falsch zitiert.

Die einzige Zeit, die wir wirklich beherrschen, ist die Zukunft. Sie können wir nach unseren Wünschen formen.

Der Idealismus ist ein Vogel, dessen Flügel täglich gestutzt werden, die aber immer wieder nachwachsen.

Die Kunst, bei unmässigem Leben gesund zu bleiben, existiert ebensowenig wie der Stein der Weisen.

Das Universum ist voll der wunderbarsten Dinge, die geduldig darauf warten, dass unsere Sinne schärfer werden.

Man werfe einen Glückspilz in s Meer, und er taucht mit einem Fisch wieder auf.

Die meisten Menschen sind Münzen, nur wenige sind Prägestöcke.

Wer nach dem Haar sucht, dem entgeht die Suppe.

Tugend ist zur Energie gewordene Vernunft.

Appetit ist die Luxusausgabe des Hungers.

Wofür leben wir, wenn nicht, um uns gegenseitig das Leben zu erleichtern.

Genie besteht darin, dass einem etwas Selbstverständliches zum erstenmal einfällt.

Mir imponieren nur Ratschläge und Grundsätze, die der Ratgebende selbst beherzigt.

Ich werde gewaltlos sein, weil ich darin die Antwort auf die Probleme der Menschheit sehe.

Jeden Gedanken, den ich in Sprache eingekerkert habe, muss ich durch meine Taten befreien.

Merkwürdig, wie fern ein Unglück ist, wenn es uns nicht selbst betrifft.

In eine Richtung tief zu lieben, macht uns liebevoller in allen anderen.

Wenn Macht nicht mehr bedient wird, ist sie weg.

Alle Kraft ist man der Welt schuldig, und dem, der uns am nächsten steht, am ersten.

Es ist eine alte Wahrheit, dass man in der Politik oft vom Feinde lernen muss.

Gleichgültigkeit an die Stelle der Liebe? Das heisst: Nichts an die Stelle von etwas.

Wenn Liebe und Können zusammenarbeiten, kann man ein Meisterwerk erwarten.

Die kürzeste Antwort ist das Tun.

Wer seinen Willen durchsetzen will, muss leise sprechen

Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden.

Das Glück findet sich nur ein, wenn man keine Bedingungen stellt.

Jedes Schreckbild verschwindet, wenn man es fest ins Auge fasst.

Man sollte die Liebe ernst nehmen, aber nicht tragisch.

Haltung ist angewandte Selbstachtung.

Wir ersticken, wenn wir uns gewöhnen.

Die Ironie ist der Kaktus, der auf dem Grab unserer Illusionen wuchert.

Es ist heilsam, über dasjenige nachzudenken, was uns zwingt, aus uns selber herauszugehen.

Aufgaben delegieren heisst: Nicht mehr Personen und Tätigkeiten zu überwachen, sondern Egebnisse.

Wer einen Menschen wieder zum Lachen bringt, schliesst ihm das Himmelreich auf.

Eine selbstbewusste Gesellschaft kann viele Narren ertragen.

Ein Besuch ist ein Beistrich im gewohnten Tagesablauf.

Die Zeit heilt nicht alles; aber sie rückt vielleicht das Unheilbare aus dem Mittelpunkt.

Erwarte nichts. Lebe genügsam von Überraschungen.

Wer ein Problem definiert, hat es schon halb gelöst.

Schlechte Kandidaten werden von Bürgern gewählt, die nicht zur Wahl gehen.

Man hilft Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können.

Man muss die Zukunft im Sinne haben und die Vergangenheit in den Akten.

Blumen sind Liebesgedanken der Natur.

Die Mathematik ist das Alphabet, mit dem Gott die Welt geschrieben hat.

Wo ein Begeisterter steht, ist der Gipfel der Welt.

Kein Wissen scheint schwerer zu erwerben als die Erkenntnis, wann man aufhören muss.

In Ruhe Wurzeln schlagen kann nur, wer aufhört, sich ständig umzuschauen und umherzuziehen.

Was wir behalten wollen, macht uns abhängig.

Die sicherste Strafe für eine Schuld ist die Erinnerung

Man kennt nur das, was man entdeckt; gut unterrichten heisst, Schüler selbst entdecken lassen.

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen.

Der Humor rückt den Augenblick an die richtige Stelle.

Kleine Fehler können nützlich sein, wenn wir durch sie die grossen in den Griff bekommen.

Die Liebe trägt die Seele, wie die Füsse den Leib tragen

Erziehung ist die billigste Verteidigung der Nationen.

Der Mensch ist immer mehr, als er von sich weiss.

Friede ist die Achtung vor dem Recht des anderen.

In einer Stadt, in der kein Platz mehr für Bäume ist, ist auch kein Platz für Kinder.

Die grössten Feinde einer kritischen Betrachtung: Liebe und Gewohnheit.

Wahrer Mut ist wie ein Drache - Gegenwind treibt ihn höher.

Ein Gedicht bringt den Menschen sich selbst in Erinnerung

Das Wort, selbst das widersprechendste, ist so verbindend. Aber die Wortlosigkeit vereinsamt.

Schwimmer gegen den Strom dürfen nicht erwarten, dass dieser die Richtung ändert.

Es gibt keine schlechten Kräfte, nur schlecht verwendete Kräfte.

Jede Furcht rührt daher, dass wir etwas lieben.

Feminismus ist der Versuch der Frauen, ihre durch Erziehung, Tradition und Politik verstellte Person zu finden.

Wer gegen Schmerzen unempfindlich ist, hat auch jedes andere Gefühl verloren.

Eine Hand wird zusehends schöner, wenn man sie streichelt.

Sammle die Krumen des Glücks, und es wird ein Laib Zufrieden daraus

Wieviele Sorgen verliert man , wenn man sich entschliesst, nicht etwas sondern jemand zu sein.

Nichts ist so aufreizend wie Gelassenheit.

Genie ist ein Vorgebirge, das in die Zukunft ragt.

Die Medizin sollte dafür sorgen, dass die Menschen so alt wie möglich jung sterben.

Wer anderen nützen will, findet überall Beschäftigung.

Viele Probleme erledigen sich von selbst, wenn man sie nicht dabei stört.

Jeder Leser arbeitet auch an dem Buch mit, das er liest.

Wir bringen anderen das bei, was wir selbst am meisten lernen müssen.

Nur die Phantasie kann die Welt erklären.

Nur den Fröhlichen blüht der Baum des Lebens.

Wäre Musik nicht ein Mittel, Menschen in Einklang zu bringen und der Welt Frieden.

Die Sonne ist die Universalarznei aus der Himmelsapotheke.

Besiegt ist nur, wer den Mut verliert. Sieger ist jeder, der weiterkämpfen will.

Wir alle brauchen „Wurzeln und Flügel“ und sollten einander dazu verhelfen.

Der Glaube erkennt das Licht hinter dem Horizont.

In der Welt ist ein Gott begraben, der auferstehen will.

Christus ist auferstanden, aber Millionen Menschen hängen noch am Kreuz und viele ihr ganzes Leben lang.

Dem Edlen und Tapferen ist auch der Tod Zweck des Lebens.

Wir haben die Wahl zwischen Petrus und Judas: zu verleugnen oder zu verraten.

Jeder von uns hat etwas Unbehauenes, Unerlöstes in sich, daran zu arbeiten seine Lebensaufgabe ist.

Wenn einer sein Kreuz nicht tragen will, muss er sich selber tragen, und es ist die Frage, was schwerer ist.

Man wird alt, wenn man spürt, dass die Neugierde nachlässt.

Unser Theater muss die Lust am Erkennen erregen.

Nur die Liebe schafft Bleibendes und Lebendiges.

Glück gleicht durch Höhe aus, was ihm an Länge fehlt.

Die Technik schafft Reserven, die sofort wieder aufgebraucht werden.

Die erfolgreichsten Rezepte sind die, die der menschliche Körper sich selbst ausstellt.

Man muss sich irren, man muss unvorsichtig sein, man muss verrückt sein. Sonst ist man krank.

Die Arbeit läuft nicht davon, während du dem Kind den Regenbogen zeigst. Aber der Regenbogen wartet nicht.

Einbildungskraft ist das Auge der Seele.

Wunschlosigkeit führt zu inneren Ruhe.

Reichtum macht ein Herz schneller hart als kochendes Wasser ein Ei.

Schlechte Argumente bekämpft man am besten, indem man ihre Darlegung nicht stört.

Nirgends kann das Leben so roh wirken, wie konfrontiert mit edler Musik.

Die Unsicherheit ist für die Seele, was die Folter für den Körper.

An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser.

Die Natur kann uns Weisheit lehren; jeder Baum ist unser Lehrer

Gemeinsame Erinnerungen sind manchmal die besten Friedensstifter.

Die Jugend wünscht sich Raum, das Alter Zeit.

Bäume sind Heiligtümer. Wer mit Ihnen zu sprechen und ihnen zuzuhören weiss, erfährt die Wahrheit.

Nirgends habe ich mehr Ruhe gefunden als in Wäldern und in Büchern.

Verlache den kleinen Kern nicht, eines Tages wird er eine Palme sein.

Wo man Liebe aussät, da wächst Freude empor.

Alles, was Spass macht, hält jung.

Handeln ist das Gegenmittel zur Verzweiflung.

Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt.

Der Humor ist der Regenschirm der Weisen.

Die Zeitung ist die Konserve der Zeit.

Geschickte Lotsen gewinnen ihren Ruf von Stürmen und Unwettern.

Wer unter Zeitdruck leidet, hat gewiss zu oft „Ja“ gesagt.

Arbeit ist schwer. Aber nicht arbeiten, das ist die Hölle.

Wer das Leben nicht schätzt, der verdient es nicht.

Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

Europa ist entweder eine Fülle der Gegensätze, oder es ist nicht.

Eltern sagen ihren Kindern, was sie nicht tun dürfen, und dann machen sie es ihnen vor.

Mit einer Enttäuschung wird man eher fertig als mit einer zerstörten Illusion.

Tanz ist ein Telegramm an die Erde mit der Bitte um Aufhebung der Schwerkraft.

Man kann nicht nur von Realitäten leben.

Ihr Frauen- verschafft euch Musse und ein Zimmer für euch allein.

Einen Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst tun wird.

Jedes echte Kunstwerk hat soviel Daseinsberechtigung wie die Sonne und der Mond.

Machen Sie es sich zur Aufgabe, höheren Ansprüchen zu genügen, als andere an Sie stellen.

Beim manchem Besprechungsteilnehmer muss man sich fragen: Hilft er beider Lösung, oder gehört er mit zum Problem.

Der Himmel beginnt dicht am Boden

Wenn alle Menschen immer die Wahrheit sagten, wäre das die Hölle auf Erden.

Zärtlichkeit ist das Ruhen der Leidenschaft.

Ein Sonntag im Herzen ist schöner als zwanzig auf einer Landpartie.

Wo es um Liebe geht, ist zuviel noch nicht einmal genug.

Ein klares Nein hilft mehr als ein unverlässliches Ja.

Der Zufall ist der grösste Romanschreiber der Welt: Um fruchtbar zu sein muss man ihn studieren.

Gott begegnet dem Menschen dort, wo er nichts hat ausser sich selbst.

Sehen heisst glauben, aber Fühlen ist die Wahrheit.

Schon der Wunsch zu beten ist ein Gebet.

Angst ist die Dunkelkammer, in der Negative entwickelt werden.

Der kleinste Erfolg beim 1000. Anlauf verleiht den 999 gescheiterten davor einen Sinn

Eine brillante Antwort erhält stets, wer eine noch brillantere Frage stellt.

Der Begriff Fortschritt setzt bereits die Horizontale voraus. Er bedeutet ein Weiterkommen und kein Höherkommen.

Wer vor der Versuchung flieht, sollte keine Nachsendeadresse hinterlassen.

Wer den Frieden will, muss für den Frieden rüsten, die friedlichen kräfte stärken.

Es sind die täglichen Kleinkriege, die uns kleinkriegen.

Du kannst mit deinem Leben ein besseres Zeugnis ablegen als mit deinen Lippen.

Gott ist die Freude. Darum hat er die Sonne vor sein Haus gestellt.

Ein Feigling ist ein Mensch, bei dem der Selbsterhatungstrieb normal funktioniert.

Widersprich nicht, bevor du nicht widerdacht hast.

Die Schritte der Menschheit sind langsam. Man kann sie nur in Jahrhunderten messen

Erhelle das Morgen mit dem Heute.

Bleibe dem Alten geöffnet, aber verschliesse dich nicht dem Neuen.

In der Ehe ist es wie beim Bruchrechnen: Es kommt vor allem auf den gemeinsamen Nenner an.

Die Dinge erfüllen sich, an die man wirklich glaubt. Der Glaube an etwas macht es geschehen.

Veränderung ist ein einfaches Heilmittel. Aber man braucht Charakter, an einem Ort zu bleiben und dort glücklich zu sein.

Es ist nicht Lebensklugheit, sich nicht dauernd mit Menschen zu vergleichen, die glücklicher sind als wir.

In der Musik des Gesprächs dient die Aufmerksamkeit als Begleitung.

Wer glücklich ist , macht auch andere Glücklich.

Wo dein Interesse ist, da ist deine Energie.

Wer gesund ist hat Hoffnung, und wer Hoffnung hat, hat alles.

Hasse den Irrtum, aber liebe den Irrenden.

Wer Misserfolg fürchtet, muss sein Denken auf Erfolg konzentrieren.

Was nicht griffbereit ist, was man nicht nachts um zwei Uhr finden kann, das besitzt man nicht.

Was man nicht mit Gewalt schafft, erreicht man mit Geduld.

Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe, konnte man nicht 100 Bilder über dasselbe Thema malen.

Im Streit geht die Wahrheit stets verloren.

Die Musik wird treffend als Sprache der Engel beschrieben.

Füe jeden Menschen auf dieser Welt geht einmal die Sonne auf-nur der Zeitpunkt ist verschieden.

Die Erinnerungen verschönern das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich.

Ich weiss nichts Besseres, als einem Kind jene Welt der Geborgenheit zu schenken, die es braucht, um leben zu können.

Je grösser die Macht, desto stärker die Versuchung, den leichten Weg, nämlich den der Gewalt zu gehen.

Seien Sie pünktlich! Jene die warten, denken immer nur an die Fehler derer, die sie warten lassen.

Wettbewerb wirkt ansteckend, Zusammenarbeit aber auch.

Gib der Seele einen Sonntag und dem Sonntag eine Seele.

Gut ist, was Einheit schafft. Böse ist, was Trennung hervorruft.

Wohlbehagen ermattet den Deist, Schwierigkeiten erziehen und kräftigen ihn.

Ein Blick der Liebe und ein Wort der Ermunterung erreichen mehr als viele Vorwürfe.

Jeder von uns besitzt seine besonderen Fähigkeiten und trägt den Keim seines Geschickes in sich.

Wie oft ist von der rechten Bahn zum Irrweg oft der Schritt getan.

Jeder von uns muss lernen, das Glück in sich selbst zu finden.

Man darf die Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln.

Genies fallen nicht vom Himmel. Sie müssen Gelegenheit zur Ausbildung und Entwicklung haben.

Eine moderne, harmonische und lebendige Architektur ist das sichtbare Zeichen echter Demokratie.

Kein Unglück ist in Wirklichkeit so gross wie unsere Angst.

Geduld und Zähigkeit helfen uns in schlimmen Tagen viel mehr als Kraft und Raserei.

Nach allen Mücken kann keiner schlagen.

Lyrik ist ein Akt des Friedens.

Die erste Pflicht der Liebe ist zuzuhören.

Klatsch ist eine gesprochene Zeitung für Analphabeten der Fairness.

Ich liebe den Verrat, hasse aber den Verräter.

Gleiche Bürde bricht keinem den Rücken.

Wo Fehler sind, da ist auch Erfahrung.

Die grösste Kunst beim Dirigieren ist zu wissen, wann man nicht dirigieren, wann man das Orchester nicht stören sollte.

Gerüchte sind der Wellenschlag unterdrückter Informationen.

Lasst die Freiheit regieren.

An einem offenen Paradiesgärtlein gehen wir gleichgültig vorüber und werden erst traurig, wenn es verschlossen wird.

Mut ist etwas zu tun, wovor man sich fürchtet. Ohne Angst kann es keinen Mut geben.

Die Welt ist so schön und wert, dass man um sie kämpft.

Die Welt ist ein grosses Buch, und jene, die nicht reisen, lesen nur die ersten Seiten.

Misstrauen ist eine Axt am Baum der Liebe.

Das Wichtige erhält durch das Unwichtige sein Profil

Das allein macht glücklich, wenn wir uns unserer Rolle bewusst werden, und sei sie noch so unbedeutend.

Das Gwissen ist eine Uhr, die immer richtig geht, Nur wir gehen manchmal falsch.

Einen Krieg beginnen, heisst einen Knoten zerhauen statt ihn aufzulösen.

Nur Weise sind im Besitz von Ideen; die meisten Menschen sind von Ideen besessen.

Ist die Welt voller Leid, so ist sie doch auch voller Beispiele für dessen Überwindung

Schreiben heisst: sich selber lesen.

Am meisten über einen Menschen sagt nicht aus, wie er mit Freunden umgeht, sondern mit Feinden

Grosse Gedanken brauchen nicht nur Flügel, sondern auch ein Fahrgestell zum Landen.

Museen bewahren die Vergangenheit. Recycling bewahrt die Zukunft.

Grosse Menschen erkennt man an drei Dingen: Grosszügigkeit, im Entwurf, Menschlichkeit in der Ausführung und Mässigkeit beim Erfolg

Die Faulheit wird schon durch die Langeweile bestraft.

Eine Stunde Gerechtigkeit geübt, gilt mehr als 70 Jahre Gebet.

Was die Welt in diesem Augenblick sucht, ist weniger ein Gleichgewicht als eine Sprache.

Wir werden allmählich das Bild, das die anderen sich von uns machen.

Erfahrungen sind die beste Schutzimpfung gegen Vorurteile

Der perfekte Plan ist immer sehr einfach

Alles, was man vergessen hat, schreit im Traum um Hilfe.

Gib deinem Glauben Nahrung, damit dein Zweifel verhungert.

Die Unabhängigsten sind immer die Schwächsten, weil sie die Isoliertesten sind.

Ein Mensch, der leidet, bevor es nötig ist, leidet mehr als nötig.

Man sollte nur den Umgang solcher Menschen suchen, denen gegenüber man sich zusammennehmen muss.

Vielleicht ist das Lachen eine der grössten Erfindungen Gottes.

Niemanden richten, alle aufrichten.

Schuldgefühle sind die Mafia der Gedanken.

Wenn wir unsere Feinde hassen, geben wir ihnen grosse Macht über unser Leben.

Eine Erfindung weckt die andere auf, eine Tätigkeit erweckt die andere.

Erst der rechte Augenblick macht das Geschehen zum Ereignis

Wir sind der Held unserer eigenen Geschichte

In einem aufgeräumten Zimmer ist auch die Seele aufgeräumt.

Das erste Wirkende ist das Sein des Erziehers, das zweite, was er tut und das dritte erst, was er redet.

Der Krieg hat einen sehr langen Arm. Noch lange, nachdem er vorbei ist, holt er sich seine Opfer.

Bildung ist die Fähigkeit, sich fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen.

Kreativität ist: erfinden, probieren, wachsen, Risikos eingehen, Regeln brechen, Fehler machen und Spass haben.

Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll.

Tatsachen sind die wilden Bestien im intellektuellen Gelände.

Schmetterlinge im Bauch zu haben ist in Ordnung. Versuchen wir nur sie in Formation fliegen zu lassen.

Ungewissheit ist die Nacht des Geistes, eine Nacht ohne Mond und Sterne.

Disziplin ist der wichtigste Teil des Erfolges.

In der Enge unseres heimatlichen Gertens kann es mehr Verborgenes geben als hinter der Chinesischen Mauer.

Vielleicht ist das Lachen eine der grössten Erfindungen Gottes.

Nur wer früh seine Seele weit auszuspannen gelernt, vermag später die ganze Welt in sich zu erfassen.

Spielen ist die einzige Art, richtig verstehen zu lernen.

Die Seele zu entflammen und Menschen zu formen ist die schwerste und edelst Kunst.

Ein Meister kann dir sagen, was er von dir erwartet. Ein Lehrer aber erweckt deine eigenen Erwartungen.

Wie die Eltern sind, wie sie durch ihr blosses Dasein auf die Kinder wirken – das entscheidet.

Glück ist, wnn Gelegenheit auf Bereitschaft trifft.

Das echte Kunstwerk bildet uns, indem wir es geniessen.

Viele Menschen sind unfähig, in einer Welt zu leben, in der der ausgefallenste Gedanke in Sekundenschnelle Wirklichkeit werden kann.

Ein ungeklärtes Geheimnis schenkt uns oft mehr Schönheit und Freiheit, als seine Lösung uns geben kann.

Je weniger Dinge man auf Erden wichtig nimmt, desto näher kommt man den wirklich wichtigen Dingen.

Wertvoller Mensch ist streitlos. Streiteder Mensch ist wertlos.

Begeistert fang dein Tagwerk an, denn wer fest glaubt, er könne, kann.

Ein gewisses Mass an Begehren gibt dem Leben erst seinen Schwung.

Wissenschaft wird immer eine Suche sein, niemals wirklich eine Entdeckung.

Was die Welt Originalität nennt, ist nur eine ungewohnte Art, sie zu kitzeln.

Wir alle brauchen zu unserer psychischen und sozialen Gesundheit den Austausch mit anderen.

Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen.

Warten gibt Stärke. Es lässt die Trauben und, was nur sprossender Keim war, reifen.

Wer mit sich selbst in Frieden lebt, denkt von niemandem Arges.

Nur. Wer weiss, was er tut ind warum, kann eine positive Einstellung zum Arbeitsprozess gewinnen.

Erfahrungen sind Massarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht.

Quintessenz des Glücklichsein: Nicht von etwas, für etwas leben.

Überall, wo die Wissenschaft neue Erkenntnisse gewinnt, schafft sie auch neue Macht.

Es gibt keine schlimmere Intoleranz als die der Vernunft.

Eine Flaumfeder kann einen Kieselstein rund schleifen, sofern sie von der Hand der liebe geführt wird

Alle Kinder beunruhigen ihre Eltern, nicht zuletzt, weil man stets erwartet, sich selbst zu treffen.

Gewaltlosigkeit ist der äusserste Grad von Demut.

Freiheit bedeutet, sich seine Bürde aussuchen zu können.

Die Frage heisst nicht: Können Tiere denken oder reden? Sondern: Können sie leiden?

Sorgen ertrinken nicht im Alkohol, sie können schwimmen.

Unsere Epoche gleicht dem Mythos des Ikarus: Höhenflug ohne die Fähigkeit des Navigierens.

Nicht im Wissen liegt das Glück, sondern im Erwerben von Wissen.

Lerne die Weisheit des Kompromisses. Denn es ist besser sich etwas zu biegen, als zu brechen.

Probleme sind Botschaften

Die Gesundheit ist ein Stück Himmel aif Erden.

Bibliotheken sind die kostbarsten Monumente der Menschheit, gebaut aus nichts als zwei Dutzend Zeichen.

Das Ziel einer Auseinandersetzung sollte nicht der Sieg sein, sondern der Fortschritt.

Die Wahrheit kann auch eine Keule sein, mit der man andere erschlägt.

Schlechte Laune reagiert man am besten ab, indem man etwas Gutes tut.

Wer ein Warum zum Leben hat, erträgt fast jedes Wie.

Ich liebe Personen mehr als Prinzipien.

Wo wir lieben, gedeiht auch unser Talent.

Man muss wie ein denkender Mensch handeln und wie ein handelnder Mensch denken.

Es ist das Los der Menschen, dass die Wahrheit keiner hat. Sie haben sie alle, aber verteilt.

Halte jeden Tag für einen Boten Gottes, den du würdig empfangen solltest.

Das Zaudern, das in ruhigen Zeiten nützlich ist, bringt uns in unrugigen Zeiten den Untergang.

Ein grosser Mensch benutzt Tongeschirr so, als wäre es Silber. Nicht weniger gross ist, wer Silber so benutzt, als sei es Tongeschirr.

Wer sich über des anderen Glück freut, dem blüht das eigene.

Alle Menschen sind Geschwister, deshalb steriten sie auch so oft.

Gutes Benehmen ist die Kunst, Menschen unseren Umgang angenehm zu machen.

Heimat finden wir da, wo Menschen sind, denen wir vertrauen können und die uns vertrauen.

Von dem Menschen träumen, der du sein möchtest, heisst den Menschen vergeuden, der du bist.

Die Welt hat so viele Mittelpunkte, als es Menschen gibt.

Wenn nichts sicher ist, dann ist alles möglich.

Mit geballter Faust kannst du nicht Hände schütteln.

Das Gold der ganzen Welt ist nicht imstande auch nur eine vergangene Minute zurückzuholen.

Erinnerung ist eine Form der Bewegung.

Jeder lebt und leidet in seinem Stil

Der dunkle Herbst kehrt ein voll Frucht und Fülle, vergilbter Glanz von schönen Sommertagen.

Nicht auf jeden groben Klotz muss auch ein grober Keil gesetzt werden.

Den Schlüssel zum Erfolg kenne ich nicht. Der Schlüssel zum Scheitern ist der Versuch, es allen recht zu machen.

Hoffnung ist der Anker der Welt.

Du sollst Vater und Mutter ehren, aber deine Kinder auch.

Liebe hat nichts mit Bekommen zu tun, sondern damit, was man selbst geben will: nämlich alles.

Neue Leute dürfen nicht Bäume ausreissen, nur um zu sehen, ob die Wurzeln noch dran sind.

Nur die heitere, die ruhige Seele gebiert das Vollkommene.

Eine Gesellschaft ist so gut, wie sehr sie Benachteiligte nicht im Stich lässt.

Wenn du dir selbst nicht vergeben hast, wie kannst du dann anderen verzeihen.

Alles, was wir ganz tun, ist eine Reise allein.

Frieden kannst du nur haben, wenn du ihn gibst.

Dreimal hintereinander richtig zu raten bringt dir den Ruf eines Experten.

Wenn die Wörter Kopfstand machen, tun sie etwas für den Kreislauf der Wahrheit.

Schau in die Welt so vielgestaldig, sorgfältig, doch nicht sorgenfaltig.

Manche Leute reden nur, weil sie mit Geräuschen besser umgehen können als mit der Stille.

Andere zu beurteilen ist der tragische Ausdruck unserer eigenen unerfüllten Bedürfnisse.

Wer es der Jugend zu leicht macht, macht es ihr schwer.

Die Eitelkeit wählt aus, die wahre Liebe nicht.

Man entdeckt keine neuen Länder ohne bereit zu sein. Die Küste für lange Zeit aus den Augen zu verlieren.

Absolute Gerechtigkeit ist sicher unmöglich; möglich ist aber , im Einzelfall gerecht zu sein.

Die Frage nach der Schuld sollte kein Kriterium für das Helfen sein

Es ist nicht leicht, das Glück in uns aufzuspüren, und es ist nicht möglich, es anderswo zu finden.

Phantasie ist nicht Ausflucht. Sich etwas vorstellen, das heisst eine Welt bauen, eine Welt erschaffen.

Wer andere kennt, ist klug. Wer sich selbst kennt, ist weise.

Ruhe ist das Teuerste, was es heutzutage zu kaufen gibt.

Man vergisst vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat. Aber man vergisst nie, wo das Beil liegt.

Beschwichtigen heisst, ein Kokodil zu füttern, in der Hoffnung, dass es eien zuletzt frisst.

Nach “lieben” ist “helfen” das schönste Zeitwort der Welt.

Der Erfolg einer Frau kann dem Erfolg einer anderen Frau nur nützen.

Wenn deine Grundsätze dich traurig machen, verlass dich darauf: Sie sind falsch.

Man sollte immer schenken, wenn andere nicht daran denken.

Am Anfang war das Wort, am Ende die Phrase.

Die Hölle ist eine Welt, in der nie verziehen wird.

Eine Prise Wahrscheinlichkeit ist soviel wert wie ein Pfund Vielleicht

Ihr seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht?

Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft.

Wem das Lächeln fehlt, fehlt ein Flügel

Wer seine Talente als Gaben betrachtet und nicht als Aufgaben, ist ihrer nicht wert.

Einmal wird die Zeit von uns Rechenschaft fordern, was wir all die Jahre getan haben.

Die grossen Dinge geschehen nur selten, jedoch die kleinen bestimmen das Leben.

Ein Optimist ist ein Mensch, der an den erlösenden Einfluss des Pessimismus glaubt.

Wer Menschen führen will, muss hinter ihnen gehen.

Ein freundlicher Blick durchdringt die Düsternis wie ein Sonnenstrahl.

Lebenskunst beginnt bei der Absichtslosigkeit.

Das Geheimnis der Tugend ist die Gewohnheit.

Kein Unglücklichsein gleicht der Erwartung des Unglücklichseins.

Ein Übel ist der Zwang. Doch was zwingt uns, unter Zwang zu leben?

Die Falschheit des Reichtums besteht darin, dass wir das, was wir haben, mit dem verwechseln, was wir sind.

Für uns alle kommt der Zeitpunkt, an dem wir von underem Gewissen eingeholt werden.

Ein Pünktchen im Vorüberschweben, das ist der Stern, auf dem wir leben.

Wer Ballast abwirft, gewinnt Leichtigkeit.

Unstreblichkeit verlangt den Tod.

Man ist glücklich verheiratet, wenn man lieber heimkommt als fortfährt.

Beschäme niemals einen Menschen, so töricht und unwissend er auch sein mag.

Zeig mir einen guten Verlierer, und ich zeig Dir einen Verlierer.

Sei wir uns darüber klar, wenn wir Unheil einladen: Es nimmt meistens an.

Je mehr einer die Menschen und ihre Welt liebt, umso mehr will er sie verbessern

Es ist schön mit jemandem schweigen zu können.

Der letzte Ernst der Dinge ist heiter.

Du bist ein Mensch, und du sollst den Menschen nicht ausziehen, wenn du die Montur anziehst.

Wir hoffen immer auf den nächsten Tag. Wahrscheinlich erhofft sich der nächste Tag einiges von uns.

Nichts ist geeigneter, in den Menschen tief sitzende Ängste hervorzurufen, als die irrige Behauptung, das Leben solle frei von Ängsten sein.

Lacht man, wenn man ganz allein ist, so meint man es wirklich ernst.

Not macht Menschen stark, Überfluss verweichlicht sie.

Ein Geheimnis ist wie ein verspieltes Kind, das sich auf der Achterbahn unserer Zunge amüsiert und immer wieder fahren möchte.

Das Tollste, was man tun kann, ist sich selbst zu überraschen.

Das Leben ist wie ein Velo mit Zehngang-Getriebe. Die meisten Menschen haben Gänge, die sie nie benutzen.

Gib bei kleinen Sachen nach, um die grossen zu gewinnen.

Gute Angewohnheiten kann man sich so schwer abgewöhnen wie schlechte

Wahre Macht zeigt sich darin, dass man etwas unterlässt, was man ohne weiteres tun könnte.

Jeder Mensch ist in den Augen von irgendjemandem ein Narr.

Entdecken heisst sehen, was jeder sieht, und denken, was noch nie jemand gedacht hat.

Sei eine erstklassige Ausgabe deiner selbst statt eine zweitklassige von jemand anderem.

Falsches mit Richtigem zu vergelten ist die beste Politik.

Wenn Dreiecke einen Gott hätten, würden sie ihn mit drei Seiten ausstatten.

Die wahre Grosszügigkeit der Zukunft gegenüber besteht darin, in der Gegenwart alles zu geben.

Neue Ideen sind nur durch ihre Ungewohnheit schwer verständlich.

Auf Arbeit schimpft man nur so lange, bis man keine mehr hat.

Manch Leute nähern sich jedem Problem mit offenem Mund.

Liebe ist die Lichtgeschwindigkeit der Seele.

Wir verlieren nicht, wenn wir uns unserer Fehler entledigen.

Was immer du tun kannst oder träumst es zu tun können, fang damit an! Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich.

Wer wirklich Autorität hat, wird sich nicht scheuen, Fehler zuzugeben.

Zweifel ist der Weisheit Anfang.

Niemand ist wichtig, der niemanden wichtig nimmt.

Wer voller Freude ist, predigt, ohne zu predigen.

Blumen und Sträucher sind Sendboten Gottes aus einer anderen, vollkommenen Welt.

Ein guter Rat in spassiger Form ist oft besser als ernste Belehrung.

Unbeständigkeit gegen seinen Vorsatz heisst sich selber das Wort brechen.

Es gibt keine Grösse, die nicht auf Überwindung und Entsagung ruhte.

Alle Dinge werden zu einer Quelle der Lust, wenn man sie liebt.

Wonach wir ehrlich streben, das sind wir gewissermassen bereits.

Einsam ist, wer für niemanden sorgt.

Durch Vernunft, nicht aber durch Gewalt soll man die Menschen zur Wahrheit führen.

Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner.

Was wir von der Sonne lernen sollten: Wenn sie kommt, dann strahlt sie.

Autorität ist die Summe der Zuverlässigkeiten abzüglich der Summe der Unzuverlässigkeiten.

Rücksichtslosigkeiten, die edle Menschen erfahren haben, verwandeln sich in Rücksichten, die sie erweisen.

Die Lüge kann nie zu Wahrheit werden dadurch, dass sie an Macht wächst.

Den Menschen die ihr Unglück lieben, ist nicht zu helfen.

Nehmt jeden Tag ein Bad der Menschlichkeit.

Wir sollten stets eingededenk sein, dass der heutige Tag nur einmal kommt und nimmer wieder.

Das höchste Lob ist es verstanden worden zu sein.

Nur belehrt von Wirklichkeit, können wir die Wirklichkeit ändern.

Das heiterste Ding in der Natur, eine Blume, hat doch seine Wurzeln in der Erde und im Schmutz.

Nur auf das, was ich selber tue, kann ich rechnen.

Genius ist ewige Geduld.

Die Einbildungskraft, die Illusionen hervorbringt, ist wie ein Rosenstrauch, der in jeder Jahreszeit Rosen blühen lässt.

Lasst uns dankbar sein, dass es Narren gibt. Ohne sie könnten wir andern keinen Erfolg haben.

Jeder Anfang ist schwer, besonders der Anfang vom Ende.

Man sillte nie vergessen, dass der innerste Brunnen einer Literatur ihre Lyrik ist.

Indem man über andere schlecht redet, macht man sich selber nicht besser.

Wenn wir keinen Winter hätten, wäre der Frühling nicht so angenehm.

Gut ist es, an anderen sich zu halten, denn keiner trägt das Leben allein.

Geld ist immer vorhanden, aber die Taschen wechseln.

Lass dich nicht gehen- geh selbst!

Verachtet mich jemand? Das ist seine Sache! Ich will nur kein Mensch sein, der Verachtung verdient.

Eine Mücke kann dem Löwen mehr zu schaffen machen als der Löwe einer Mücke.

Wenn du an dir nicht Freude hast, die Welt wird dir nicht Freunde machen.

Unser aller Beruf ist es, Mensch zu sein. Aber wer hat schon den Ehrgeiz.

Es ist die gute alte Schule des Unglücks, die zuletzt immer auch die des Glücks ist.

Zu viele Fremdwörter im Gebrauch entfremden.

Alles ist schön, aber nicht jeder hat Augen dafür.

Freiheit ist für die Gesellschaft, was die Gesundheit für den Einzelnen ist.

Wirkliche Liebe ist ein Ausdruck der inneren Produktivität und umfasst Fürsorge, Respekt, Verantwortlichkeit und Wissen.

In der Einsamkeit müssen wir unsere Gedanken überwachen, in der Familie unsere Launen und in der Gesellschaft unsere Zungen.

Nur zu oft sind die Götter blosse Drahtpuppen ihrer Priester.

Tiefe Bildung glänzt nicht.

Theater wird erst wirklich, wenn das Publikum innerlich mitspielt.

Durchsichtigkeit ist der Preis, mit dem die Sicherheit des Einzelnen erkauft wird.

Jeder Mensch hat seine guten Seiten. Man muss nur die schlechten umblättern.

Krücken für lahme Ausreden sollte man herstellen.

Das Leben ist zu kurz, um Animositäten zu pflegen und sich auf das schlechte zu konzentrieren.

Die Bürokratie ist es, an der wir alle kranken.

Das Reiferden eines Christen ist im Grunde ein Dankbarwerden.

Ein Kunstwerk ist ein Stück Natur, gesehen durch ein Temperament.

Ich will geliebt sein oder ich will begriffen sein. Das ist eins.

Das Belastende im Alter ist nicht der Abbau, sondern das Unerlegigte und Unwiederbringliche.

Man kann, kraft des Vertrauens, es jemandem unmöglich machen, uns zu betrügen.

Die Energie, die viele an kleinlichen Ärger verschwenden, würde, anders verwendet, ausreichen, um Weltreiche aufzubauen.

Zu Demut und Güte kommt man über den Weg zu sich selbst.

Wer weint, vermindert seines Grames Tiefe.

Man muss nein sagen lernen – und wenn man ja sagt, auch dabei bleiben.

Wenn ich den Kindern auch nur einen Teil des Leides ersparen kann, das ich erfahren musste, dann habe ich nicht umsonst gelebt.

Erst nach dem Umfallen zeigt das Stehaufmännchen, was es kann.

Man ist in dem Masse zu Freiheit reif, als man zur Selbstkritik fähig ist.

Vielleicht gibt es schönere Teiten, aber diese ist die unsere.

Ich beuge mich, aber ich breche nicht.

Mit jedem Eingriff in die Natur trifft man auch sich selbst.

Wenn alle dasselbe denken, denkt keiner mehr.

Die Perfektion der Mittel und die Verwirrung der Ziele – das scheint unsere Zeit zu charakterisieren.

Gelogen wird mit Worten und auch mit Stille

Ich weiss mir kein schöneres Gebet, als das, womit alt-indische Schauspiele schliessen: Mögen alle lebenden Wesen von Schmerzen frei bleiben.

Mitleid ist der erste Schritt zur Liebe.

Christus musste kommen, damit die nachfolgenden Jahrhunderte aufatmen konnten.

Die Liebe hat eine göttliche Kraft, wenn sie wahrhaft ist ind das Kreuz nicht scheut.

Schade, dass die meisten sofort aufhören zu rudern, wenn sie ans Ruder kommen.

Der radikalste Revolutionär wird ein Konservativer am Tag nach der Revolution.

Nur was für sich selbst spricht, kann auch von sich reden machen.

Das Drama ist Leben, aus dem die langweiligen Stücke herausgeschnitten wurden.

Ein Leben ohne Arbeit ist eines wichtigen Teiles seiner Qualität, seines Wertes beraubt.

Die Höflichkeit ist die Schwester der Liebe.

Tanz ist die Poesie des Fusses.

Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist schön.

Wir haben ein Problem mit Soll und Haben: wir sollte, aber wir haben nicht.

Mit Terror kann man niemanden zum Schweigen bringen, sondern ihn höchstens zwingen, leiser zu reden.

Europa ist nicht ein Gebilde, das für sich leben könnte. Europa ist nur möglich innerhalb der Welt und der Weltwirtschaft.

Der Egoist ist ein Mensch, der nicht an mich denkt.

Zu lieben ist bedeutungsvoller als geliebt zu werden.

Macht dankt nur ab unter dem Druck einer Gegenmacht.

Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf; leiste deinen Zeitgenossen, was sie bedürfen, nicht was sie loben.

Man ist nie geneigter, unrecht zu tun, als wenn man unrecht hat.

Es ist beschämender, seinen Freunden zu misstrauen, als von Ihnen betrogen zu werden.

Es sind nicht die grossen Worte, die in der Gemeinschaft Grundsätzliches bewegen; es sind die vielen Taten der Einzelnen.

Demokratie ist ein Vertrag, in dem sich freie Menschen verpflichten, die Rechte und Freiheiten der Mitbürger zu achten.

Literatur ist Unsterblichkeit der Sprache.

Die Liebe einer Mutter teilt sich nicht zwischen den Kindern, sie vervielfältigt sich.

Manche betrachten Disziplin als Arbeit. Für mich ist es eine Art Ordnung, die mir erlaubt, abzuheben.

Wie oft schlägt Ungeduld Türen zu, die eben aufgehen wollten.

Worte sind Chamäleons, die die Farbe der Umgebung reflektieren.

Jedes Jahr durchqueren wir schneller das Land-und brauchen länger zur Arbeit.

In der Ehe ist die Zunge der gefährliche Dritte.

Langeweile ist die Not derer, die keine Not haben.

Denken ist die Arbeit des Intellekts, Träumen sein Vergnügen.

Man kann vom Leben nicht mehr empfangen, als man ihm gibt.

Man sollte die Wahrheit dem anderen wie einen Mantel hinhalten,, dass er hineinschlüpfen kann.

Hoffnung ist der flotte, farbenfrohe Pyjama, den wir uns über die Beulen und Schrammen des Tages ziehen.

Die menschenlichen Voruteile sind wie jene bissigen Hunde, die nur Furchtsame angreifen.

Ein Kuss ist der Austausch von Bakterienkulturen, allerdings nicht zu Forschungszwecken.

Wenn Zeit Geld ist, leben wir alle über unsere Verhältnisse.

Haltet die Bösen immer voneinander getrennt. Die Sicherheit der Welt hängt davon ab.

Was wir heute tun, entscheidet, wie die Welt von morgen aussehen wird.

Leidenschaftliche Raucher, die immer wieder von der Gefahr des Rauchens lesen, hören meist auf-zu lesen.

Sieh eine Welt in einem Körnchen Sand und einen Himmel in der wilden Blume, greif das Unendliche mit deiner Hand und fühle Ewigkeit in einer Stunde

Es ist besser, in einer Wüste wach zu sein, als in einem Paradis zu schlafen.

Unruhig sein heisst, seinen Mittelpunkt suchen

Schlaf ist die beste Meditation.

Durch die Unterwerfung der Natur wird eigentlich nur der Mensch unterworfen.

Produktiver als der Hass ist das Sich-wieder-Erkennen.

Wie Geld sollten Bücher ständig in Umlauf gehalten werden.

Erhebet euch nicht über Regeln, die ihr noch nicht gründlich verarbeitet habt.

Frohsinn und Zufriedenheit sind grosse Verschönerer und Pfleger von jugendlichem Aussehen.

Alleinsein ist das Salz des Menschenseins.

Im Beet des Erfolges blüht die Verwegenheit.

Mein liebster Zeitvertreib ist, die Zeit vergehen lassen, Zeit haben, sich Zeit lassen, Zeit verlieren.

Niemals heiligt der Zweck die Mittel, wohl aber können die Mittel den Zweck zuschanden machen.

Wahre Wissenschaften lehrt vor allem, zu zweifeln und unwissend zu sein

Wir alle können jede Menge Arbeit erledigen- vorausgesetzt es ist nicht die Arbeit, die wir gerade tun sollen.

Wir zerstören das, wonach wir suchen, indem wir es finden.

Geduld ist die schwierigste Form der Tapferkeit.

“Bleib” ist ein charmantes Wort im Vokabular eines Freundes.

Nichts ist für mich wichtiger, als mich frei in der Welt bewegen zu können.

Sicher sind wir nur in der Welt unserer Worte, die sich nach Belieben handhaben lässt und wirkungslos bleibt.

Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt, dass er ihn noch im Winter wärmt.

Beten heisst nicht viel reden, sondern viel lieben.

Orginalität ist die Kunst, sich Dinge zu merken und zu vergessen, wo man sie gelesen hat

Ohne Phantasie keine Kunst

Das Leben ist ein mutiges Abenteuer, oder nichts.

Die Nationen der Welt ähneln heute einer Gruppe von Bergsteigern, die durch ein Kletterseil miteinander verbunden sind.

Die Natur ist weise: Der Mensch hat zwei Ohren und nur eine Zunge. Er sollte eben doppelt soviel hören wie reden.

Fahre nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann.

Wer glücklich reisen will, reise mit leichtem Gepäck.

Nur wer ein gütiges Herz hat, darf sich Kritik erlauben.

Erfolg ersetzt alle Argumente

Neue Freuden, neue Schmerzen

Urlaub ist die Fortsetzung des Familienlebens unter erschwerten Bedingungen.

Wenn man zehn Probleme des Weges kommen sieht, kann man sicher sein, dass neun im Strassengraben landen.

Eine andere Kultur zu kennen sollte unsere Fähigkeit schärfen, unsere eigene beständig unter die Lupe zu nehmen.

Was der Mensch fliehen will, das bringt er mit an den Ort, wohin er flieht.

Ein voller Wiederhall aus dem Herzen des Empfangenden ist dem Schaffenden ein Bedürfnis.

Humor ist überwundenes Leiden an der Welt.

Das Alter engt uns nicht ein, sondern befreit uns.

Der Mensch rechnet immer das, was ihm fehlt, dem Schicksal doppelt so hoch an wie das , was er besitzt.

Ohne eine heitere und vollwertige Kindheit verkümmert das ganze spätere Leben.

Fortschritt erkennt man daran, dass die Flüge immer kürzer und die Autofahrten zum Flughafen immer länger werden.

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.

Die Antworten, die wir von Literatur erhalten, hängen von den Fragen ab, die wir stellen.

Man muss ins Gelingen verliebt sein, nicht ins Scheitern.

Gerade der Kaktus braucht Sonne.

Nicht die Welt ist unser Schicksal, sondern die Wirtschaft.

Ein guter Redner kann mit einem Vortrag über Zwiebelschälen einen Saal zum Weinen bringen.

Selbstgefälligkeit ist das Gefühl der Menschen, die der Überzeugung sind, dass sie nicht so sind wie die anderen.

Das gute Gedächtnis ist wie ein Sack. Es behält alles. Das bessere Gedächtnis ist wie ein Sieb, es behält nur, worauf es ankommt.

Es gibt nur einen Fortschritt, nämlich den in der Liebe.

Das Salz des Reisens sind die glücklichen Zufälle

Nachsicht ist ein Teil der Gerechtigkeit.

Den Mächtigsten der Familie erkennt man daran, dass er das Fernsehprogramm bestimmt.

Niemand ist einsamer als ein Mensch , der nie einen Brief bekommen hat.

Eine Lüge wäre sinnlos, wenn einem die Wahrheit nicht gefährlich erschiene.

Des beste Manager lehrt seine Mitarbeiter nicht, wie sie denken sollen, sondern dass sie denken müssen.

Ich kann mir doch kaum denken, dass eine andere Kunst ausser der Musik so ins Innere dringt.

Demut heisst, sich nicht vergleichen.

Wer zu viel unternimmt, richtet wenig aus.

Indem man die Worte sucht, stellen sich die Gedanken ein.

Viele Politiker vergessen zu leicht, dass sie gewählt sind, nicht geweiht.

Internationales Recht ist das, was Übeltäter missachten, während Rechtschaffenen ablehnen, es mit Gewalt durchzusezten.

Gewissen ist das Bewusstsein eines inneren Gerichtshofes im Menschen.

Takt ist eine schreckliche Sache. Fehlt er, regt sich jeder auf. Hat man ihn, merkt das kein Mensch.

Generationen reden verschieden und handeln gleich.

Bomben sind unglaublich, bis sie tatsächlich fallen.

Ein grosser Mensch ist, wer sein kindliches Herz nicht verliert.

Die Dummheit drängt sich vor, um gesehen zu werden,. Die Klugheit steht zurück, um zu sehen.

Beginnt man, seinem Passfoto ähnlich zu sehen, sollte man auf Urlaub fahren.

Aufdie Frage “Was ist Freiheit?” antwortet ein Weiser: “Ein gutes Gewissen.”

Das Schicksal der Welt hängt in erster Linie von den Staatsmännern ab, in zweiter Linie von den Dolmetschern.

Hüte dich davor zu denken: “das tut jeder”

In der Eifersucht liegt mehr Eigenliebe als Liebe.

Wer seinen Schreibtisch aufräumt, ist zu faul zum Suchen.

Freude an Gott hat verwandelnde Kraft.

Der Unterschied zwischen Kunst und Leben ist , dass Kunst leichter zu ertragen ist.

Wer sich an andere Hält, dem wankt die Welt. Wer auf sich selber ruht, steht gut.

Die Gleichgültigkeit ist wie das Eis an den Polen: Sie tötet alles.

Eigennutz ist die Klippe, an der jede Freundschaft zerschellt.

Erfahrung ist ein Anzug, der mit den Jahren immer besser passt.

Auf pünktlichen Menschen lastetein Fluch: Sie müssen auf die unpünktlichen warten.

Viele suchen ihr Glück, wie sie ihren Hut suchen, den sie auf dem Kopf tragen.

Die furcht vor der Verantwortung begünstigt die Flucht in die Abhängigkeit.

Im alten Menschen ruht ein Schatz, den die Jugend braucht, um ihr Leben meistern zu können.